Borussia Mönchengladbach Gladbachs Geschäftsführer Schippers lehnt Finanzinvestoren ab

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach hat Finanzinvestoren grundsätzlich eine Absage erteilt, kann sich für die Zukunft aber "strategische Partnerschaften" mit Sponsoren vorstellen.

Sportdirektor Max Eberl (l) im Gespräch mit Geschäftsführer Stephan Schippers. Archivbild.

Foto: Marius Becker

"Wir sind kein Verein für Finanzinvestoren oder private Mäzene. Perspektivisch reden wir vielleicht irgendwann einmal über drei bis fünf strategische Partner, die ihr Sponsoring gesellschaftsrechtlich unterlegen wollen", sagte Schippers im Interview mit der RP. "Alle wissen, dass wir als Borussia ein strikter Verfechter der 50+1-Regel sind, trotzdem muss man die Augen offen halten."

Da sich die Borussen nicht für den Europapokal qualifiziert haben, sind die ganz großen Sprünge auf dem Transfermarkt nicht möglich. "Zum einen haben wir im Winter mit ,Kolo' schon den ersten Transfer für die neue Saison getätigt, zum anderen die Verträge mit Führungsspielern wie Lars Stindl, Tony Jantschke, Ibo Traoré, Fabian Johnson und Yann Sommer verlängert. Wenn wir uns nicht international qualifizieren und keine Schulden für Spielertransfers machen wollen, dann haben wir immer noch gute Möglichkeiten - aber Dimensionen von 30 bis 40 Millionen Euro sind unrealistisch. Wir müssen genau hingucken, wie wir uns verstärken wollen", so Schippers.