Borussia Mönchengladbach Gladbachs Max Eberl: Unser Wunsch ist, dass Oxford bleibt
Wie geht es für Leihspieler Reece Oxford weiter? Gladbachs Sportdirektor glaubt daran, dass der junge Engländer den Durchbruch schafft und kann sich sogar einen Kauf des Talents vorstellen.
Mönchengladbach. In den letzten Wochen wurde viel über die Zukunft von Reece Oxford spekuliert. Der 18-Jährige ist derzeit von West Ham United an Gladbach ausgeliehen. Allerdings wartet der Verteidiger noch immer auf seinen Durchbruch. Erst eine Minute stand Oxford für die Fohlen in der Bundesliga auf dem Platz. Spekulationen, wonach die Engländer ihr Talent bereits im Winter zurück nach London holen, erscheinen deshalb nicht ganz unwahrscheinlich. Nun hat sich Gladbachs Sportdirektor Max Eberl für den jungen Engländer stark gemacht.
„Wir sind im Austausch mit dem Club, mit seinem Berater und mit Reece selbst. Unsere Intention ist es, dass Reece bleibt, mindestens dieses Jahr fertig macht. Wir haben schon gesagt, dass wir mit ihm sehr zufrieden sind. Auch, wenn es leider die Einsätze für ihn noch nicht hergeben", gab Eberl am Freitag während einer Pressekonferenz bekannt. Laut Gladbachs Sportdirektor benötigt Oxford noch etwas Eingewöhnungszeit. "Aber wir sind sehr sicher, dass er für uns eine große Hilfe werden kann", so der 44-Jährige.
Oxfords Leihvertrag mit der Borussia läuft noch bis zum Sommer 2018. Da er eine festgelegte Anzahl an Spielen nicht absolviert hat, kann Stammverein West Ham im Winter eine Rückholoption aktivieren. Das ist auch Eberl bewusst. Aufgrund vergangener Gespräche mit den Londonern hält Gladbachs Manager einen vorzeitigen Abbruch der Leihe aber für unwahrscheinlich. Dafür könnte eine feste Verpflichtung des jungen Abwehrspielers "durchaus mal eine Alternative werden", so der 44-Jährige.
Eberl weiter: "Unser Wunsch ist klar, dass er bleibt und sich durchsetzt. Auch wenn er bis heute noch nicht so viele Spiele gemacht hat. Aber er ist ein top Junge, der sich sehr gut entwickelt, der sich wohl fühlt und in dem wir auch sehr viel sehen. Aber das Heft des Handelns hat jetzt West Ham in der Hand."