Gladbachs U23 muss beim Pokalschreck antreten
Mönchengladbach. Sven Demandt brauchte in dieser Woche nicht viel zu tun, um die Sinne seiner Spieler für das Auswärtsspiel am Sonntag beim noch punktlosen SC Wiedenbrück zu schärfen.
Denn gewarnt genug sollte Borussia Mönchengladbachs U23 vor dem Gegner sein. In der vergangenen Spielzeit verlor der die Elf beide Spiele gegen Wiedenbrück, der obendrein erst vor zwei Wochen Pokalgeschichte schrieb. Mit dem 1:0-Sieg über den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf sorgte Wiedenbrück für eine der größten Sensationen des diesjährigen DFB-Pokals.
„Das sagt einiges über die Qualität der Mannschaft aus, die sehr eingespielt und stabil ist“, sagt Gladbachs Trainer. Bei allem Respekt vor dem Kontrahenten wollen die Fohlen ihr Spiel jedoch auch in der Fremde konsequent durchziehen. „Wir sind gut drauf, wollen den Gegner früh unter Druck setzen, schnell umschalten und mutig nach vorne spielen“, so Demandt. Da Marlon Ritter weiter verletzt ausfällt, dürfte der schnelle und dribbelstarke U20-Nationalspieler Kevin Holzweiler in Wiedenbrück die nächste Startelf-Chance erhalten. Zu ihr zählte bisher auch immer Nico Brandenburger, der unter der Woche mit der deutschen U19-Nationalmannschaft unterwegs war. In Ungarn kam er 45 Minuten lang zum Einsatz. magi