Hockey-Bundesligist GHTC kassiert zweistellige Niederlagen
Die Gladbacher verlieren gegen Krefeld mit 6:10 und gegen Mühlheim mit 4:16.
Mönchengladbach. Dieses Wochenende hat der Gladbacher HTC im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen. In beiden Spielen des Wochenendes verpennte der Hockey-Bundesligist die Anfangsphase und ließ die nötige Konstanz vermissen. Folglich setzte es gegen den Crefelder HTC (6:10) und Uhlenhorst Mülheim (4:16) zwei deutliche Niederlagen, die in der Endabrechnung verheerend sein können.
Denn im Kampf um den Klassenerhalt hat der GHTC im Vergleich zu den verbliebenen Konkurrenten aus Düsseldorf und Neuss nun das schlechteste Torverhältnis. „Diese Situation wollten wir vermeiden“, sagte Trainer André Schiefer, der bei seinem Team die nötige Klasse vermisste. „Die Qualität, unser Spiel über die gesamte Dauer abrufen zu können, haben wir noch nicht.“
Gegen den CHTC wurde das besonders deutlich. Nach 16 Minuten lag Gladbach mit 0:3 im Hintertreffen, drehte dann aber in fünf ganz starken Minuten den Spieß herum. Florian Pelzner, Mats Grambusch, Christian Kurtz und Marcus Funken sorgten für ein zwischenzeitliches 4:3.
Doch der GHTC war an diesem Tag eben nur punktuell in der Lage, auf Augenhöhe mitzuspielen und geriet nach der Pause schnell wieder in Rückstand. Gegen zum Schluss souveräne Krefelder gelangen Florian Scholten (zum 5:6) und Sven Alex (6:9) nur noch Ergebniskorrekturen.
Mehr als diese waren erwartungsgemäß auch am Sonntag im Heimspiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Mülheim nicht drin. Vor 300 Zuschauern hielten die Gastgeber das Geschehen im GHTC-Dome im ersten Abschnitt immerhin erträglich. Pelzner, Mats Grambusch und Alex erzielten die GHTC-Treffer zum 3:7-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel hatten Grambusch und Kollegen der spielerischen Übermacht der „Uhlen“ dann allerdings nicht mehr viel entgegenzusetzen. Erst beim Stand von 3:13 gelang wiederum Grambusch der erste und letzte Treffer in der zweiten Hälfte.
André Schiefer blickte nach der Begegnung sofort wieder nach vorne. „Wir müssen die beiden Niederlagen schnellstmöglich abhaken und uns auf das nächste Wochenende konzentrieren.“ Dann geht es für den Aufsteiger bei Schlusslicht Schwarz-Weiss Neuss um ganz drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Neusser mussten am vergangenen Wochenende nur einmal ran und kassierten eine 3:6-Niederlage beim Düsseldorfer HC.