Keine Panik trotz Platz 17 - Bei Werder Bremen herrscht weiter Ruhe

Bremen. Fußball-Bundesligist Werder Bremen behält trotz der prekären Tabellen-Situation auch vor dem wichtigen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (18.00 Uhr) die Ruhe.

In Bremen steht Trainer Alexander Nouri stark unter Druck.

Foto: Daniel Reinhardt

„Der Start war nicht gut, aber auch nicht desolat“, sagte Bremens Sportchef Frank Baumann am Freitag. „Es bringt nichts, panisch zu werden. Wir arbeiten hart und analysieren. Wir sind überzeugt, wie schon in den vergangenen Jahren aus der Situation herauszukommen.“

Mit vier Punkten und noch ohne Sieg stehen die Hanseaten auf Platz 17 der Tabelle. Auch für Trainer Alexander Nouri wird der Druck immer größer, auch wenn Baumann zuletzt stets den Rücken des Bremer Coaches stärkte. „Wir müssen den Bock am Sonntag umstoßen“, forderte daher Kapitän Zlatko Junuzovic. „Wir brauchen endlich drei Punkte.“ Neben dem Langzeitverletzten Max Kruse wird auch Mittelfeldspieler Jerome Gondorf fehlen. Der Ex-Darmstädter laboriert an einer Schulterverletzung.

Borussia Mönchengladbach muss bei Werder auf Raul Bobadilla verzichten, kann aber wohl wieder auf die länger verletzten Ibrahima Traoré und Vincenzo Grifo zurückgreifen. Bobadilla muss wegen einer Schambeinverletzung am Samstag an der Weser pausieren, Traoré und Neuzugang Grifo könnten immerhin in den Kader rücken. Damit hat Trainer Dieter Hecking wieder personelle Alternativen. „Es wird Härtefälle geben“, sagte der Coach am Freitag.

Mit bislang drei Siegen und Platz sieben sind die Gladbacher ordentlich in die Saison gestartet. „Elf Punkte sind eine gute Ausbeute. Jetzt kommt es darauf an, stabil zu bleiben“, befand Sportdirektor Max Eberl. Gegen Bremen gab es für die Borussen in den letzten sechs Bundesligaspielen fünf Siege. dpa