Korschenbroicher spüren Druck
Der Zweitligist empfängt am Samstag den HSC Coburg.
Korschenbroich. Bislang lief die Zweitliga-Saison für die Handballer des TV Korschenbroich nach Wunsch, doch im Heimspiel gegen den HSC Coburg (am Samstag, 19.30 Uhr, Waldsporthalle) spüren die Schützlinge von Trainer Khalid Khan erstmals so etwas wie Erfolgsdruck. Die Konkurrenz spielte zuletzt noch etwas besser als der TVK, der keineswegs enttäuschte. Doch Eisenach und Aue stürmen von Sieg zu Sieg, und so ist der Vorsprung der Korschenbroicher auf den Relegationsrang zehn in den vergangenen Wochen bedrohlich zusammengeschmolzen.
Khan warnt vor den bereits abgeschlagenen Gästen: „Coburg ist mit dem Druck nicht klargekommen — und der ist jetzt weg. Deswegen ist der Gegner umso gefährlicher. Der HSC hat zuletzt mit einigen Ergebnissen aufhorchen lassen. So wurde Düsseldorf geschlagen und auch in Frankfurt haben sie hoch gewonnen.“ Damit das wichtige Heimspiel gegen Coburg gewonnen werden kann, setzt Khan vor allem auf die Fans: „Wir freuen uns auf eine hoffentlich volle Halle und auf die Möglichkeit, zwei weitere ganz wichtige Punkte einzufahren.“
Gute Nachrichten gibt es derweil von der Personalfront: Rechtsaußen Robin Doetsch verlängerte seinen Vertrag trotz eines lukrativen Angebots vom Spitzenreiter und Bundesliga-Aspiranten BHC um ein weiteres Jahr (die WZ berichtete). Entscheidend für seinen Verbleib in Korschenbroich sei auch, dass „ich vom Konzept mit Jörn Ilper als zukünftigem Trainer überzeugt bin“, sagte Doetsch, der als eines der größten Linkshänder-Talente der 2. Bundesliga gilt. Entsprechend groß war die Freude bei Sportchef Klaus Hintzen: „Es ist für mich sehr wichtig, Robin weiter in unserem Kader zu haben. Er hat nicht nur eine tolle Entwicklung gemacht, sondern hat sich auch zu einem wertvollen Mannschaftsspieler gemausert.“
Noch offen sind die Vertragsverlängerungen von David und Simon Breuer, Florian Korte und Christoph Piske. Nicht verlängert werden die Verträge von Christoph Gelbke und Dominic Kasal.
