WZ: Zwei „Zu-Null-Siege“ in Folge, die Stimmung ist sicherlich gut im Team?
Martin Stranzl: Die Stimmung könnte noch besser sein, wenn wir am 34. Spieltag den Relegationsplatz geschafft haben oder der Klassenerhalt bereits perfekt ist.

WZ: Meister Dortmund besiegt, nun in Hannover gewonnen, aber gegen die Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel wichtige Punkte liegen lassen. Wie kann man das erklären?
Stranzl: Wenn das so einfach zu erklären wäre, dann hätten wir das schon längst abgestellt. Die Spiele sind gelaufen, da brauchen wir auch nicht mehr hinterher zu weinen.

WZ: Geben die beiden jüngsten Erfolge noch einmal einen Schub für die Mission Klassenerhalt?
Stranzl: Sie sind auf jeden Fall eine Bestätigung für uns. Wir haben uns immer wieder gesagt, dass uns es nicht mehr passieren darf, nach einem Big Point zu Hause auswärts wieder zurückzufallen. Wir haben in Hannover nicht nur einfach so gewonnen, wir haben überzeugend gewonnen. Das gibt Selbstvertrauen.

WZ: Borussia war die Schießbude der Liga, nun hat die Mannschaft seit acht Spielen in Folge nicht mehr als einen Treffer kassiert. Was sind die Gründe?
Stranzl: Alle Mannschaftsteile arbeiten inzwischen sehr konzentriert nach hinten, versuchen bei Ballverlust schnell umzuschalten. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

WZ: Ist das auch die Handschrift von Lucien Favre?
Stranzl: Natürlich ist das auch die Handschrift des Trainers, auf alle Fälle. Wir arbeiten im Training sehr viel im Defensivverbund.

WZ: Wie schätzen sie das Duell am Samstag gegen Freiburg ein?
Stranzl: Wir müssen uns sehr konzentriert vorbereiten. Ich gehe davon aus, dass das Stadion voll sein wird und wir mit unseren Fans im Rücken drei Punkte holen.

WZ: Warum steigt Borussia nicht ab?
Stranzl: Weil wir die letzten beiden Spiele gewinnen.