Mönchengladbach. Die durchwachsene Vorstellung von Borussia Mönchengladbach am Sonntag beim 1:1 gegen Zweitliga-Schlusslicht SC Paderborn ändert nichts daran, dass das Team von Trainer Jos Luhukay das Fußballjahr als Spitzenreiter abschließt. Wie konnte innerhalb eines halben Jahres aus einem verunsicherten Erstligaabsteiger ein beherzt aufspielender Aufstiegsaspirant werden?

Die Qualität im Kader

"Wir wissen, dass wir den stärksten Kader der Liga haben", sagt Mittelfeldspieler Sascha Rösler. Eine Garantie für Platz eins ist das aber nicht. So ist es vor allen Dingen bemerkenswert, wie die mit erfahrenen Spielern und Talenten gespickte Mannschaft nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite besetzt ist: Coulibaly, Touma, Bögelund, Gohouri, Polanski oder Colautti sitzen bei der Borussia meistens draußen - bei der Liga-Konkurrenz hätten die meisten von ihnen wohl einen Stammplatz.