Schmerzhafte Erinnerungen an 1977
Mönchengladbach. Final-Niederlagen tun weh. Wie schmerzhaft sie sein können, das hat Bayern München zuletzt in besonders krasser Form erfahren müssen. Auch Borussia Mönchengladbach hat unschöne Erinnerungen an ein Endspiel auf höchster europäischer Ebene.
Am Freitag vor 35 Jahren, also am 25. Mai 1977, unterlag die Borussia im Olympiastadion zu Rom FC Liverpool mit 1:3. Die Engländer entschieden das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister, dem Vorgänger der Champions-League, verdient für sich.
Nur einmal schöpfte die Elf vom Niederrhein wenige Tage nach dem Gewinn der fünften deutschen Meisterschaft Hoffnung, als Allan Simonsen der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1 gelang. „Man muss ehrlich sein, Liverpool war in diesem Finale die bessere Mannschaft“, erinnert sich Rainer Bonhof, damals mit 23 im blühenden Fußballalter, heute Vizepräsident der Borussia. (JS)