24 Spieler: Borussias Kader im Trainingslager umfasst 24 Spieler. Nicht mit dabei ist "Fohlen"-Weltmeister Christoph Kramer, der am 4. August zurück erwartet wird. Zudem fehlen die WM-Teilnehmer Fabian Johnson (USA) sowie Granit Xhaka und Torhüter Yann Sommer (beide Schweiz), die am 21. Juli einsteigen werden. "Dass der neue Torwart hier fehlt, ist kein Problem. Er hat beim FC Basel ja ein ähnliches Spielsystem vorgefunden, wie wir es praktizieren", sagte Sportdirektor Max Eberl, der zudem auf Amin Younes verzichten muss. Der 20-Jährige zog sich im Testspiel beim SV Wehen-Wiesbaden (2:1) eine Zehen-Prellung zu und wird in Mönchengladbach behandelt. Dafür durften aus der U23 Torwart Niklas Bolten und Mittelfeldspieler Bilal Sezer mit an den Tegernsee reisen. Peniel Mlapa wurde für Verhandlungen mit dem Zweitligisten TSV 1860 München freigestellt.

Spieler und Fans schwitzen: Seit Dienstag wird es immer wärmer. Inzwischen strahlt die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel über den Wallberg und die Temperaturen nähern sich der 30-Grad-Marke. Da kommen nicht nur die Spieler, sondern auch die mitgereisten Fans mächtig ins Schwitzen. Erneut haben sich viele auf den Weg gemacht. An den Zäunen der Sportanlage Birkenmoos wehen die Fahnen der Fan-Klubs Odenwälder Fohlen, Westerwald, Eifelpower und Neviges. Sogar Fans aus Vorarlberg und der Schweiz sind nach Rottach-Egern gekommen. Rund 400 Kiebitze versammeln sich so täglich vor dem Klubhaus des Kreisligisten FC Rottach-Egern, wo in diesem Sommer vor der Borussia auch schon der FC Basel zu Gast war.

Präsidium komplett: Inzwischen sind auch Präsident Rolf Königs sowie Siegfried Söllner und Hans Meyer in Rottach-Egern eingetroffen. Gemeinsam mit Bonhof steht ein Treffen mit Gemeinde-Bürgermeister Christian Köck auf dem Programm. Gut möglich, dass über eine Fortsetzung des Trainingslagers in 2015 verhandelt wird.

Eberl fordert besseres Angebot von Sammer: Dass Nachwuchstalent Sinan Kurt die Borussia verlassen wird, steht fest. Der 18-Jährige will mit aller Macht zum FC Bayern München, doch für diesen Wechse fordert Max Eberl ein deutlich besseres Angebot von seinem Kollegen Matthias Sammer. "Sinan hat bei uns einen Stellenwert wie Pierre-Emil Höjbjerg beim FC Bayern. Und wenn der FC Barcelona für diesen Spieler richtig viel Geld überweisen will, dann müssen auch wir uns klar positionieren. Wenn ich Sinan unter Wert verkaufe, dann kommt irgendwann der nächste und alles wird ein Fass ohne Boden. Sinan hat seinen Preis und jetzt sind die Bayern am Zug", sagte Eberl.