Ter-Stegen noch zu Barça? - DFL: Richtiges Signal
Düsseldorf (dpa) - Die FIFA-Strafe gegen den FC Barcelona könnte auch Auswirkungen auf einen möglichen Wechsel von Marc-André ter Stegen zu den Katalanen haben. Der Torhüter des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach wird seit Monaten mit dem spanischen Meister in Verbindung gebracht.
„Ich habe davon noch nichts gehört und ich weiß nicht, was ihr jetzt von mir wollt. Ich will dazu nichts sagen. Fakt ist: Ich werde Borussia auf jeden Fall im Sommer verlassen“, sagte ter Stegen der Zeitung „Express“. Ein Sprecher des Bundesligisten erklärte lediglich: „Wir sagen dazu nichts.“
Auch die Berater des Keepers hielten sich bedeckt. „Das ist Sache des FC Barcelona“, erklärte René vom Bruch, Geschäftsführer der Mönchengladbacher Agentur Coaches & More der Nachrichtenagentur dpa.
Ter Stegens persönlicher Berater Gerd vom Bruch sagte bei „Sport1“, er sei „in der Sache ganz entspannt. Da hängen ja einige juristische Details dran. Ich weiß noch nicht, ob der Beschluss für zukünftige Transfers gilt oder für Dinge, die vorher abgewickelt wurden.“
Barcelona kündigte an, Einspruch einzulegen. Deshalb bleibt Gerd vom Bruch gelassen: „Wir bleiben ruhig und schauen, was in den nächsten Wochen passiert. Es sieht jedenfalls weiter danach aus, dass Marc Gladbach im Sommer verlassen wird.“
Unabhängig von der Situation ter Stegens hat DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig das Transferverbot begrüßt. „Das ist ein richtiges Signal“, sagte der Spitzenfunktionär der Deutschen Fußball Liga (DFL) der Zeitung „Die Welt“. Er finde es richtig, „dass die FIFA den Schutz von Minderjährigen ernst nimmt und den Auswüchsen, dass schon Spieler unter 18 Jahren international transferiert werden, entgegentritt“, sagte Rettig.