Volleyball: Unfall trübt Feierlaune beim TV 1848

Solingerin erleidet schwere Gehirnerschütterung.

Mönchengladbach. Schock für die Volleyballerinnen des TV 1848 Mönchengladbach: Im vierten Satz der Verbandsliga-Partie am Karnevalssamstag stießen beim Stand von 11:8 für Gladbach im vierten Satz zwei Spielerinnen des Gegners TSG Solingen so hart mit den Köpfen zusammen, dass eine von ihnen nicht weiterspielen konnte und ins Krankenhaus musste. Mittlerweile stellte sich die Verletzung als eine schwere Gehirnerschütterung heraus. Die Solingerinnen sahen sich nicht mehr in der Lage weiterzuspielen und brachen die Partie ab.

Gewertet wird das Duell des Tabellenzweiten gegen den -fünften mit 3:0 (25:0, 25:0, 25:0) für die Gastgeberinnen, die ohnehin die ersten beiden Sätze mit 25:20 und 25:19 gewonnen hatten. Die Gladbacherinnen waren mit prächtiger Karnevalsstimmung und - wie angekündigt - mit aufgemalten Möhren im Gesicht und auf den Beinen angetreten. "Dazu die passende Karnevalsmusik", sagte Mannschaftssprecherin Andrea Funken, "ein Spiel an einem solchen Termin ist eben auch was Besonderes. Leider hatte das dann diesen bitteren Beigeschmack." Die Mannschaft von Trainer Thomas Palascewski hatte vor dem Unglück den dritten Satz abgeben und mächtig um den Sieg zittern müssen.

Im Rennen um den Aufstieg in die Oberliga hat der TV 1848 mit vier Zählern Vorsprung vor Wuppertal II und zwei Spieltage vor dem Ende den zweiten Platz fast sicher, der zur Teilnahme an den Relegationsspielen berechtigt. Punktgleich mit Tabellenführer Verberg, der das um zwei Zähler bessere Satzverhältnis hat, ist sogar noch der direkte Aufstieg drin. Am kommenden Samstag geht es für die Mönchengladbacherinnen zu Rheinkraft Neuss II (7.), am 10. März in eigener Halle gegen den abstiegsgefährdeten CVJM Ratingen (9.). Verberg spielt noch in Solingen (5.) und gegen Neuss (7.).