Xhaka klagt über gezielte Provokationen: „traurig“
Mönchengladbach (dpa) - Granit Xhaka wirft Fußball-Trainern vor, seine Gegenspieler ausdrücklich zu unsportlichem Verhalten aufgefordert zu haben.
„Ich weiß, dass es in der Bundesliga Trainer gibt, die in der Mannschaftsbesprechung gesagt haben: Provoziert den Xhaka, der rastet irgendwann aus. Ich finde das traurig“, sagte der Mittelfeldstratege von Borussia Mönchengladbach der „Sport Bild“. „Wenn Dir jemand zehnmal auf den Fuß tritt, immer wieder nachtritt, 90 Minuten provoziert - dann ist es schwierig, ruhig zu bleiben. Mich macht das wütend, weil man einen Gegner anders beackern kann.“
Der Schweizer Nationalspieler war im letzten Hinrundenspiel der Mönchengladbacher gegen Darmstadt wegen Nachtretens des Feldes verwiesen und für drei Spiele gesperrt worden.
Auf Fragen nach einem möglichen Vereinswechsel in diesem Sommer antwortete der angeblich von mehreren namhaften Clubs umworbene Xhaka zurückhaltend und verwies auf seinen bis 2019 datierten Vertrag: „Wenn Gladbach mich nicht gehen lässt, habe ich gar keine Chance zu wechseln. Was passiert, wenn die Saison vorbei ist, wird man sehen. Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.“