1. FC Köln schreibt wieder schwarze Zahlen

Köln (dpa) - Der 1. FC Köln hat das zum 30. Juni endende Geschäftsjahr 2010/2011 wieder mit einem leichten Überschuss abgeschlossen.

Nachdem der Fußball-Bundesligist ein Jahr zuvor noch einen Fehlbetrag von 443 000 Euro ausgewiesen hatte, blieb diesmal ein Nettogewinn von 112 000 Euro, teilte der Verein mit. Insgesamt stand der Gesamtkonzern mit 30,9 Millionen Euro bei seinen Geldgebern in der Kreide. Das waren 1,6 Prozent weniger als im Geschäftsjahr zuvor.

Der Umsatz kletterte um gut sechs Prozent auf 69,4 Millionen Euro. Dies resultiere vor allem aus höheren TV-Einnahmen und einem Plus beim Sponsoring, hieß es. So erhöhten sich die Fernsehgelder auf 17,4 Millionen Euro, beim Sponsoring ergab sich eine leichte Steigerung auf 25,9 Millionen Euro. Die aktuellen Verbindlichkeiten will der 1. FC Köln im laufenden Geschäftsjahr auf knapp unter 26 Millionen Euro drücken.

Ein mittelfristiges Ziel des Vereins sind Mehreinnahmen aus Spielertransfers. Sportdirektor Volker Finke und Cheftrainer Stale Solbakken sollen nach FC-Vorstellungen Talente kaufen, fördern und mit Gewinn zu anderen Clubs transferieren.

Der 1. FC Köln kündigte zudem für diesen Winter Verhandlungen mit dem ehemaligen Kapitän Lukas Podolski an, dessen Vertrag 2013 endet. Man könne sich Podolski auch über diesen Zeitraum hinweg leisten, sagte FC-Geschäftsführer Oliver Leki.