96-Präsident Kind spricht Frontzeck Vertrauen aus

Hannover (dpa) - Clubchef Martin Kind von Hannover 96 hat in mehreren Interviews Trainer Michael Frontzeck den Rücken gestärkt. „Es gibt keine Trainerdiskussion und keinen Druck.

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Er hat mein uneingeschränktes, volles Vertrauen“, sagte Kind der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ vor dem Abendspiel gegen den ebenfalls noch sieglosen Bundesliga-Rivalen VfB Stuttgart.

Auf diese Job-Garantie kann sich Fußball-Lehrer Frontzeck aber nicht unbedingt verlassen. In der Vergangenheit hatte der 96-Präsident häufiger Trainern das Vertrauen ausgesprochen und sie dann doch entlassen, als der gewünschte Erfolg nicht eintrat. „Ich bin überzeugt, dass wir den Turn-Around schaffen. Er wird das hinkriegen. Aber wir dürfen den Anschluss nicht verlieren“, fügte Kind in der „Bild“ hinzu und bekräftigte sogar, dass Frontzeck auch am Samstag in Wolfsburg auf der Bank sitzen werde, „auch darüber hinaus“.

Kurz vor dem Abschluss steht bei Hannover 96 die Suche nach einem neuen Geschäftsführer. Der bisherige Nürnberger Sportdirektor Martin Bader soll in den nächsten Tagen das Amt übernehmen. „Der Plan ist auf den 1. Oktober ausgelegt“, erklärte Bader dem „Kicker“, ähnlich äußerte er sich in der „Neuen Presse“. Sollte der Top-Kandidat den Zuschlag erhalten, will er mit Kind über die Anstellung eines Sportdirektors bei den Niedersachsen sprechen.