Sportdirektoren-Suche Absage an HSV offenbar auch von Jonas Boldt
Leverkusen (dpa) - Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat sich bei seiner Sportdirektoren-Suche offenbar auch bei Bayer Leverkusens Manager Jonas Boldt eine Absage eingehandelt.
Nach Informationen des „Express“ galt der 34-Jährige beim HSV sogar als Kandidat Nummer eins. „Trotz der aktuell schwierigen Lage gehört der HSV für mich immer noch zu den größten und spannendsten Clubs in Europa. Ich habe mich aber bewusst für Bayer entschieden und sehe meinen Weg hier noch nicht am Ende. Dietmar Beiersdorfer weiß das auch, er wollte die geringe Chance nicht ungenutzt lassen, noch einmal bei mir nachzufragen“, sagte Boldt.
Beiersdorfer hatte offenbar schon vor zwei Jahren vergeblich versucht, Boldt zum HSV zu holen. Damals war schließlich die Wahl auf Peter Knäbel gefallen, der kurz vor dem Ende der vergangenen Saison gehen musste. Seitdem übt der schwer in die Kritik geratene Vorstandschef Beiersdorfer den Job mit aus.
Erst am Wochenende zuvor war beim HSV die Verpflichtung des Bochumer Sportdirektors Christian Hochstätter gescheitert. Davor waren bereits Verhandlungen mit dem früheren HSV-Profi Nico-Jan Hoogma (Sportchef bei Heracles Almelo) und dem ehemaligen Schalke-04-Manager Horst Heldt erfolglos gewesen.