Adler muss bis April über HSV-Wechsel entscheiden
Hamburg (dpa) - Torhüter René Adler muss sich bis Mitte April entscheiden, ob er zur kommenden Saison von Bayer Leverkusen innerhalb der Fußball-Bundesliga zum Hamburger SV wechseln will.
„Natürlich hat er den Anspruch, in der Bundesliga zu spielen“, sagte HSV-Sportdirektor Frank Arnesen. Mit 27 Punkten rangieren die Hanseaten derzeit auf dem 14. Tabellenplatz. Der Däne betonte, dass man ständig mit dem ehemaligen Nationalkeeper im Gespräch sei und ihm für die Entscheidung Zeit gebe. Die Gerüchte, dass der Medizincheck nicht einwandfrei verlaufen sei und das operierte Knie noch Probleme bereite, wies Arnesen zurück.
Falls der HSV den Gang in die 2. Liga antreten muss, werden die Norddeutschen an Schlussmann Jaroslav Drobny festhalten, der noch einen Vertrag bis 2013 hat. Nach seinen Oberschenkelproblemen nach dem 1:3 gegen Freiburg kehrte der 32-Jährige ins Training zurück. Auch der grippekranke Mladen Petric, Gökhan Töre (Pferdekuss) und Ivo Ilicevic (Adduktorenprobleme) meldeten sich drei Tage vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg zurück.
Für Verwirrung sorgte eine Ankündigung von Trainer Thorsten Fink, dass es nach Gegentoren bei Standardsituationen demnächst Geldstrafen geben könnte. 20 Treffer nach ruhenden Bällen sind Liga-Höchstwert und sollen mit allen Mitteln verhindert werden. „Die Sinne sollen geschärft werden, aber es fließt kein Geld“, sagte Mediendirektor Jörn Wolf. Bei weiteren Gegentoren ist die Mannschaft in der Pflicht, muss etwa ein Essen spendieren. Bleibt der HSV ohne Gegentor, soll das Trainerteam die Mannschaft belohnen.