Allofs-Nachfolger Eichin sitzt bei Werder auf der Bank

Bremen (dpa) - Der neue Werder-Sportchef Thomas Eichin wird wie sein Vorgänger Klaus Allofs bei den Spielen des Fußball-Bundesligisten mit auf der Bank sitzen.

Das kündigte der Geschäftsführer an seinem ersten offiziellen Arbeitstag in Bremen an: „Ich will sofort nah dabei sein. Ich will sehen, wie die Abläufe sind.“ Der zuvor bei den Kölner Haien tätige Eichin hatte sich am Vortag von den Eishockeyprofis verabschiedet und war anschließend nach Bremen gefahren, wo er bis auf weiteres in einem Hotel wohnen wird.

„Ich bin froh, dass es losgeht und ich mich auf Werder konzentrieren kann“, sagte Eichin, dessen Dienstantritt in Bremen von einem großen Medienaufgebot verfolgt wurde. Mehr als ein Dutzend Kameras war auf den ehemaligen Bundesligaprofi gerichtet, der nach mehr als zehn Jahren bei den Kölner Haien erstmals bei einem Fußballclub im Management arbeitet.

„Ich habe den Fußball sehr vermisst“, sagte der 46-Jährige, der 180 Punktspiele für Borussia Mönchengladbach absolviert hat. Eichin begann seinen Job in Bremen mit großem Ehrgeiz und sagte zu Platz elf in der Tabelle: „Das ist zu wenig.“ Den Sprung in die Europa League hält er noch für möglich: „Das sind ja nur drei Punkte.“