Babbel und die Niederlagen in der Geburtsstadt

München (dpa) - Wenn Markus Babbel nach Hause kommt, gibt es was auf die Mütze. In der Vorrunde ein 0:4 mit Hertha BSC, am Samstag ein 1:7 mit 1899 Hoffenheim.

„Langsam krieg' ich das Gefühl, dass die Jungs Angst haben, dass ich nicht mehr nach Bayern einreisen darf, wenn sie doch mal was holen. Weil es in der Vorberichterstattung immer heißt, ich komm' zurück nach München“, sagte der gebürtige Münchner. Insgesamt lautet seine Bilanz als Trainer gegen den FC Bayern: zwei Remis und vier Niederlagen

Dabei war Babbels Ausbeute mit den Kraichgauern bis dato nicht schlecht. Ungeschlagen war er in vier Spielen mit drei Remis und einem Sieg. Bis es eben wieder zu den Bayern ging, wo Babbel zwischen 1991 und 2000 als Profi 182 Bundesliga-Spiele absolvierte und dabei acht Tore schoss.

„Schlussendlich ging es genau so los wie vor ein paar Monaten mit der Hertha. Man nimmt sich so viel vor, trotzdem steht es schnell 0:3“, sagte der 39-Jährige und fügte mit bitterer Miene an. „Ich komme zwar gerne nach München, aber ich habe die Tradition fortgesetzt, ein wunderbarer Aufbaugegner für Bayern zu sein. Wenn es dazu dient, dass sie Meister werden, soll es mir letztlich recht sein, aber ich hab mir was anderes versprochen. Das nagt natürlich.“