Bayern eröffnen 51. Bundesligasaison gegen Gladbach
Frankfurt/Main (dpa) - Zum Bundesliga-Einstand von Startrainer Pep Guardiola wird Triple-Gewinner Bayern München im ewig jungen Klassiker von Borussia Mönchengladbach gefordert. Mit dem Topspiel des Rekord-Champions gegen die „Fohlen“-Elf startet am 9. August die 51. Saison der Fußball-Bundesliga.
Die Gigantenduelle der Bayern mit Vizemeister Borussia Dortmund steigen am 13. Spieltag (22.-24. November) beim BVB und am 30. Spieltag (11.-13. April) in München.
„Es ist unglaublich schwierig, alles aufeinander abzustimmen. Ich glaube aber, dass uns das gut gelungen ist“, sagte Andreas Rettig, DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb und Lizenzierung, bei der Vorstellung der Spielpläne in Frankfurt.
Am 1. Spieltag sticht neben dem Auftakt der Triple-Bayern unter ihrem neuen Coach Guardiola die Partie Schalke 04 gegen Hamburger SV heraus. Dortmund muss zum FC Augsburg reisen. Die Aufsteiger genießen Heimrecht: Hertha BSC empfängt Eintracht Frankfurt, Eintracht Braunschweig hat Werder Bremen zu Gast.
„Das ist ein würdiger Einstieg in die Saison und für Guardiola. Mit Gladbach kommt ein Gegner, der zum Besten zählt, was die Bundesliga in den vergangenen vier Jahrzehnten zu bieten hatte“, kommentierte der frühere Bayern-Spieler und jetzige Scout Paul Breitner die Auftaktaufgabe für den 23-maligen Champion.
Einen Saison-Auftakt zwischen den Bayern und Gladbach gab es in der Bundesliga-Geschichte bislang viermal. Dabei gelang den Münchnern nur ein Sieg (2005). Zweimal (2001/2011) hatte die Borussia das bessere Ende für sich. 2002 blieb der Klassiker torlos und damit ohne Sieger.
Wegen der breiten Präsenz von bis zu sieben Vereinen auf internationalem Parkett und zusätzlicher Verpflichtungen des Champions-League-Triumphators aus München kommt es in der Spielzeit 2013/14 zu einigen Besonderheiten. Weil die Bayern Ende Dezember bei der Club-WM antreten, bestreiten sie ihr letztes Hinrundenspiel beim VfB Stuttgart erst am 28. oder 29. Januar 2014. Damit könnte es zum Novum kommen, dass der Herbstmeister mit einigen Wochen Verspätung gekürt wird.
Die Münchner Auswärtspartie beim SC Freiburg am 4. Spieltag wird ebenfalls verlegt, weil die Bayern Ende August im europäischen Supercup gefordert sind. Die Hinrunde endet am 22. Dezember, der Meister steht spätestens am 34. Spieltag am 10. Mai fest. Einen Tag später endet die Zweitligasaison, die bereits vom 19. bis 21. Juli beginnt. Im Unterhaus werden die Freitagabendspiele künftig eine halbe Stunde später als bisher um 18.30 Uhr angepfiffen.
Zudem hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) wegen anhaltender Kritik der Europa-League-Teilnehmer mit den TV-Partnern maximal 15 zusätzliche Sonntagspiele vereinbart. „Die betroffenen Vereine haben die zu kurze Regenerationszeit beklagt, wenn sie donnerstags in der Europa League und samstags in der Bundesliga spielen mussten. Darauf haben wir reagiert“, erklärte Rettig. Ansonsten hofft er nach intensiven Gesprächen mit den Fans auf eine faire Saison ohne Ausschreitungen. „Ich bin da totaler Optimist“, sagte Rettig.