Beiersdorfer freut sich über Gestaltungsspielraum beim HSV

Hamburg (dpa) - Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer sieht nach zweijährigem Überlebenskampf mit dem Hamburger SV die Zukunft positiv.

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„Wir haben viel verändert und verändern müssen. Nun sind wir an einem Punkt, wo wir versucht haben zu gestalten, den Kader besser zu strukturieren“, sagte der 52-Jährige im Trainingslager im ostwestfälischen Harsewinkel. Nach der Trennung von Sportdirektor Peter Knäbel kümmert sich Beiersdorfer auch um die Transfers. Bis jetzt gaben die Norddeutschen etwa 24 Millionen Euro für neue Spieler aus.

„Wir schauen, was der Markt bietet, es ist nicht so, dass wir unter Druck stehen“, sagte Beiersdorfer. Die Preise seien explodiert. Nur, wenn sich eine gute Möglichkeit biete, wolle man noch einmal zuschlagen. Möglicherweise kommt noch ein Defensivallrounder hinzu. Mit Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne sind die Norddeutschen liquide.

Die positive Stimmung in der Hansestadt begrüßt der ehemalige Abwehrspieler: „Wir wollen den Schwung mitnehmen, sind selbst aber nicht euphorisch, sondern positiv und realistisch. Auch die Zukunft wird nicht so einfach werden. Ganz nach oben zu kommen wird ein schwerer, harter Weg sein.“