Senkung des Gehaltsetats Bruchhagen: „Kein Dogma“ bei Transfer-Reihenfolge
Hamburg (dpa) - Vorstandschef Heribert Bruchhagen von Fußball-Bundesligist Hamburger SV bestreitet eine Vorgabe des Aufsichtsrates, dass vor Verpflichtungen erst Spieler verkauft werden müssten.
„Es gibt kein Dogma bei der Reihenfolge. Es geht nur um eine plausible Reihenfolge“, sagte Bruchhagen dem „Hamburger Abendblatt“ (Donnerstag). „Wir sind handlungsfähig.“ Noch hat der Verein keine Transfers für die neue Saison vorgenommen.
Die vom Aufsichtsrat geforderte Senkung des Gehaltsetats der Profimannschaft von 56 auf 48 Millionen sei keine Bedingung der Deutschen Fußball-Liga, versicherte Bruchhagen. Ausschlaggebend sei die Liquidität des Vereins insgesamt. Diese hatte Investor Klaus-Michael Kühne sichergestellt, indem er im Mai seine Anteile an der HSV-AG für rund 15 Millionen Euro auf 17 Prozent erhöht hatte.