BVB-Chef Watzke kontert Großkreutz-Kritik

Dortmund (dpa) - Mit deutlichen Worten hat Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Kritik des ehemaligen BVB-Profis Kevin Großkreutz gekontert.

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„Das hat ein wenig von Nachtreten. Er war sechs Jahre bei uns. Wir hatten einen engen Draht, und in dieser Zeit hat er nicht einmal dieses Thema angeschnitten. Wenn ich an die letzten Jahre denke, sollte sich Kevin um seine Dinge kümmern. Damit wäre er ausgelastet“, sagte Watzke am Mittwoch vor dem Abflug der Borussia zum Europa-League-Gruppenspiel am Donnerstag bei PAOK Saloniki

Großkreutz, der jetzt bei Galatasaray Istanbul spielt, hatte sich im Onlinedienst Instagram kritisch zu seinem ehemaligen Arbeitgeber geäußert. „Noch ein paar Sätze zum BVB: Was ist aus unserer Borussia geworden?! Es wird 2 mal unentschieden gespielt und es wird so getan als ob man um den Abstieg spielt!!!“, hatte er unter anderem publik gemacht.

Die Großkreutz-Worte waren augenscheinlich auch darauf ausgerichtet, dass der BVB für die Europa-League-Spiele von den Dauerkarteninhabern zunächst mehr Geld haben wollte als in der zurückliegenden Champions-League-Saison. Der „Bild“ sagte Großkreutz: „Ich will hier nicht zum Rundumschlag ausholen, sondern die Verantwortlichen nur dafür sensibilisieren, dass sie die Werte des Vereins nicht unnötig aufs Spiel setzen.“

Bei Instagram hatte Großkreutz noch einen draufgesetzt, als er über den BVB schrieb: „Es ist ein geiler Verein, aber macht ihn nicht kaputt und werdet nicht wie andere Vereine! So langsam braucht man sich auch nicht mehr über andere Vereine beschweren ! Es wird genau dieselbe SCHEISSE gemacht! Preise, Tradition usw ... Ja, normalerweise sei leise Kevin, aber ich bin immer noch Fan von Borussia Dortmund und möchte weiter meine Borussia behalten!!!!“