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BVB-Verhältnis zu den Bayern merklich abgekühlt

Dortmund (dpa) - Das Wechsel-Theater um Mario Götze und das Gezerre um Robert Lewandowski haben bei BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Spuren hinterlassen.

Sein gutes Verhältnis zu den Verantwortlichen des FC Bayern München hat arg gelitten. Er habe stets mit größter Hochachtung und Bewunderung über die Leistung des Rivalen gesprochen. „Aber das ist ein bisschen abgekühlt, das muss ich schon sagen“, räumte Watzke in Dortmund ein.

Er ist offenbar noch immer verärgert darüber, dass die Bayern den BVB nicht rechtzeitig über Gespräche oder Verhandlungen informiert hatten. Nachholen könne man das nicht: „Redebedarf wäre vor Wochen gewesen.“ Als der BVB-Boss in der Pressekonferenz vor dem Ligaduell am Samstag (18.30 Uhr) gegen die Bayern auf das Verhältnis der Champions-League-Finalisten angesprochen wurde, verfinsterte sich seine Miene. „Es ist arbeitsfähig“, meinte er. Man könne aber nicht sagen, es sei „Friede, Freude, Eierkuchen. Das ist nicht der Fall.“

Sogar das branchenübliche gemeinsame Essen mit den Verantwortlichen des Gegners vor dem Spiel fällt aus. Watzke: „Wir werden uns per Handschlag begrüßen. Es soll Samstag alles in sportlich fairem Rahmen ablaufen, aber deshalb werden wir uns nicht vorher in die Arme fallen.“