„Club“-Vorstand Bader: Europa-Träume sind erlaubt
Nürnberg (dpa) - „Club“-Sportvorstand Martin Bader sieht einem möglichen Sprung des 1. FC Nürnberg auf die europäische Fußball-Bühne mit gemischten Gefühlen entgegen.
„Die Historie hat gezeigt, dass die Leistung der vermeintlich kleineren Vereine in der Bundesliga leidet, wenn sie plötzlich europäisch spielen. Das haben wir 2008 am eigenen Leibe erlebt“, erinnerte Bader auf der Homepage der Franken an den Bundesliga-Abstieg des damaligen UEFA-Cup-Teilnehmers. Die Franken haben momentan nur vier Punkte Rückstand auf einen europäischen Startplatz.
Auf der anderen Seite seien „die einmaligen Highlights in der Europapokal-Saison“ noch allgegenwärtig. „Alle Fans und auch wir vom Verein würden diese gerne noch einmal erleben“, betonte Bader und stellte klar:. „Solange die Tabellensituation Träumereien zulässt, ist es grundsätzlich erlaubt, vom Erreichen der Europa-League-Plätze zu träumen.“
Zum Franken-Gipfel gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth am Sonntag sagte Bader: „Jeder beim Club hat verinnerlicht, dass in dieser Partie alles in die Waagschale zu werfen ist, um sie zu gewinnen. Aber es ist eines von fünf verbleibenden Bundesliga-Spielen. Nach dem Derby ist die Saison noch nicht vorbei.“