„Die Mainzer waren spritziger und giftiger als wir“, sagte Schmidt-Vertreter Markus Krösche. Die Rheinhessen schoben sich an Leverkusen vorbei auf den fünften Platz und sind dank der Heimstärke ernsthafter Anwärter auf die internationalen Startplätze.
MAHNUNG: Weltmeister Christoph Kramer forderte nach der zweiten Liga-Niederlage in Serie mehr Konzentration ein. „Es gibt bis zum 34. Spieltage nur noch Endspiele, wenn wir unsere Saisonziele erreichen wollen.“ Der nächste Kraftakt wartet am Mittwoch mit Werder Bremen, bevor es zum Abschluss der Woche zum FC Augsburg geht.
SORGEN: Der von vielen englischen Wochen geschlauchte und durch viele Verletzungen geschwächte Kader muss Stehvermögen beweisen. Krösche machte wenig Hoffnung auf die Rückkehr der verletzten Stammkräfte. Das Fehlen von Schmidt war keine Ausrede. „Wir hatten alle Szenarien vorher im Hotel abgesprochen.“
MENTALITÄT: Doppelpacker Yunus Malli (14. Minute, 58./Handelfmeter) und Jhon Cordoba (32.) stellten die Weichen für Mainz. Für Malli war es eine Erlösung nach 741 torlosen Minuten. Leverkusens Chicharito betrieb nur noch Ergebnis-Kosmetik (65.). Trainer Martin Schmidt lobte die engagierte Teamleistung. „Das war eine Willensleistung“, erklärte der Schweizer nach dem fünften Sieg in den letzten sechs Heimspielen.