De Bruyne mit Kampfansage Richtung FC Bayern

Wolfsburg (dpa) - Der VfL Wolfsburg hat forsche Töne Richtung Bayern München angeschlagen.

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„Im Moment sind wir Zweiter, aber ich will trotzdem Erster werden. Auch wenn die Bayern acht Punkte Vorsprung haben“, sagte Offensivspieler Kevin De Bruyne im „Audi Star Talk“ des Bezahlsenders Sky. Er sei nicht beim VfL, „um den FC Bayern Titel gewinnen zu lassen“, betonte der belgische Fußball-Nationalspieler.

Nach dem Wolfsburger 5:4-Sieg bei Bayer 04 Leverkusen und dem 8:0 des deutschen Rekordmeisters und Titelverteidigers aus München gegen den Hamburger SV beträgt der Rückstand der „Wölfe“ nach dem 21. Bundesliga-Spieltag weiterhin acht Punkte. Mit der Verpflichtung von Weltmeister André Schürrle hatten die Niedersachsen jüngst ein klares Signal gesetzt, die Münchner attackieren zu wollen.

„Ich glaube nicht, dass der Titel auf Dauer immer automatisch an den FC Bayern München vergeben wird“, meinte Trainer Dieter Hecking bei Sky. „Im Moment ist es noch so, auch weil sie sich in den letzten zwei Jahren hervorragend entwickelt haben. Das haben wir zu akzeptieren. Das heißt aber nicht, dass wir uns zufriedengeben, immer hinterherzulaufen.“

Zudem haben sich die Wolfsburger den DFB-Pokal zum Ziel gesetzt. Er sei vor nicht allzu langer Zeit mit Torwart Diego Benaglio in Berlin gewesen, erzählte Marcel Schäfer. „Und hierhin wollen wir auch sportlich gerne am Ende der Saison wieder zurückkehren“, sagte er mit Blick auf das Finale im Olympiastadion am 30. Mai.

Nachdem der VfL 2009 deutscher Meister geworden sei, „ist es unser Bestreben, worauf wir auch besessen sind, den DFB-Pokal nach Wolfsburg zu holen!“ Im Pokal-Achtelfinale tritt Wolfsburg am 4. März bei RB Leipzig an.