Der 13. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 13. Spieltag in der Fußball-Bundesliga beginnt mit der Partie 1. FC Kaiserslautern gegen Bayer Leverkusen. Die übrigen Begegnungen im Überblick.
Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
Das 85. Bundesliga-Duell der beiden Traditionsclubs steht unter besonderen Vorzeichen: Wer gewinnt, bleibt Tabellenführer Bayern München auf den Fersen. Beide Teams waren zuletzt sehr von ihren überragenden Torjägern abhängig: Pizarro traf dreimal gegen Köln, Reus bescherte Borussia zuletzt mit vier Treffern sechs Punkte. Bei Werder sind Naldo und Marin ins Training zurückgekehrt, Gladbach muss weiterhin auf de Camargo verzichten. (Heimbilanz: 24-7-11, 87:59 Tore)
FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)
Wenn vier Topclubs sich streiten, kann der fünfte profitieren. Da sich das Spitzen-Quartett der Liga die Punkte gegenseitig nimmt, kann der FC Schalke mit einem Sieg auf einen Champions-League-Platz springen. Allerdings sind in Farfàn und Höwedes zwei Stammspieler auf die Verletztenliste gekommen. Die seit sieben Spielen sieglosen Franken, bei denen Stürmer Tomas Pekhart (Trauerfall in der Familie) fehlt, warten seit 18 Jahren auf einen Erfolg bei den Schalkern. Hecking feiert sein 100. Spiel als „Club“-Coach. (Heimbilanz: 12-8-4, 34:20 Tore)
VfL Wolfsburg - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)
Im Niedersachsen-Derby gab's für 96 bislang wenig zu holen. Vor dem letzten Heimsieg im Februar hagelte es sechs Niederlagen am Stück gegen den VfL, in neun Spielen in Wolfsburg feierte Hannover nur einen Sieg. Bei den seit drei Spielen sieglosen Gastgebern sortierte Trainer Magath nach Kyrgiakos und Polak jetzt auch Stürmer Helmes aus. Die Gäste bangen noch um den Einsatz ihres Mittelfeldspielers Pinto. (Heimbilanz: 8-0-1, 18:9 Tore)
SC Freiburg - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)
Eine Bilanz zum Fürchten: Von sieben Bundesliga-Heimspielen gegen die Berliner konnten die Breisgauer nur eines gewinnen, und dieser Erfolg liegt schon mehr als zehn Jahre zurück. Zudem zählt Aufsteiger Hertha auch in dieser Saison zu den besseren Auswärtsteams der Liga. Freiburg muss auf seine Defensivspieler Schuster und Mujdza verzichten. Hertha-Coach Babbel kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Stürmer Torun ist nach Knieproblemen fit. (Heimbilanz: 1-0-6, 5:15 Tore)
1. FC Köln - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)
Im ersten Heimspiel nach dem Rücktritt von Clubchef Overath wollen die Kölner ihre kleine Heimserie ausbauen: Zuletzt gewann der FC drei Heimspiele nacheinander und ist seit 325 Minuten im eigenen Stadion ohne Gegentor. In der Bundesliga konnten die Mainzer noch nie in Köln gewinnen, allerdings feierten die Rheinhessen am letzten Spieltag den ersten Sieg nach zuvor neun Spielen ohne Punkte-Dreier. Die Gastgeber müssen auf insgesamt sieben Spieler verzichten. (Heimbilanz: 3-0-0, 6:2 Tore)
FC Bayern München - Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)
Top-Duell des Rekordmeisters gegen den Titelverteidiger: Seit der Auftaktpleite gegen Gladbach ist der Tabellenführer zu Hause eine Macht. In den letzten fünf Spielen gab es fünf Siege bei 23:0 Toren. Seit 478 Minuten ist Torwart Neuer daheim ohne Gegentreffer. In der vergangenen Meistersaison konnte der BVB 3:1 in München gewinnen. Bei Bayern fehlen Schweinsteiger und Timoschtschuk, Dortmund muss den verletzten Subotic ersetzen. (Heimbilanz: 26-9-7, 103:43 Tore)
VfB Stuttgart - FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
Beim ersten Aufeinandertreffen in der Bundesliga plagen Schlusslicht Augsburg große Personalsorgen. Trainer Luhukay muss auf insgesamt neun Spieler verzichten, auch Stammtorhüter Jentzsch fehlt weiterhin. Die Stuttgarter, die seit drei Spielen auf einen Sieg warten, müssen ihre Innenverteidigung umbauen. Für den gesperrten Maza soll Niedermeier sein Saison-Debüt feiern. Mit einem Sieg kann der VfB wieder ins obere Tabellendrittel vordringen. (Heimbilanz: -)
Hamburger SV - 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr)
Im vierten Bundesligaspiel unter Neu-Trainer Fink wollen die Hamburger endlich den ersten Sieg vor eigenem Publikum erringen. Unter Fink gab es bislang drei Remis, gegen Hoffenheim daheim aber noch keine Niederlage. In drei Spielen gelang den Gästen gerade mal ein Treffer. Der HSV muss weiterhin ohne Stürmer Petric (Muskelverletzung) auskommen, einem Einsatz von Guerrero, der in Peru einen Autounfall hatte, steht nichts im Wege. (Heimbilanz: 2-1-0,3:1 Tore)