Der 14. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Am Freitagabend wird der 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit dem Spiel 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach eröffnet. Die weiteren Partien im Überblick:

Borussia Dortmund - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

Meister Dortmund geht nach dem fast sicheren Aus in der Champions League angeschlagen in das 137. Pflichtspielderby mit Schalke 04. Zumal Sven Bender (Kieferbruch) ausfällt und hinter Götze (Oberschenkel) ein Fragezeichen steht. Der BVB gewann nur eines der vergangenen zwölf Heimspiele gegen Schalke, das mit einem Sieg in der Tabelle an dem Rivalen vorbeiziehen würde. Die Gäste treten ohne die verletzten Höwedes, Farfan, Kluge und Stammtorwart Fährmann an. (Heimbilanz: 12-17-10, 69:44 Tore)

1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 15.30 Uhr)

Der 1. FC Nürnberg will im Kellerduell gegen Kaiserslautern den freien Fall in der Liga stoppen. Zuletzt bezogen die Franken drei Niederlagen und kassierten 1:10 Tore. Außerdem sind sie seit acht Partien sieglos. Hoffnungsschimmer: gegen Lautern gewann der Club drei der letzten vier Spiele. Nürnberg kann wieder auf Stürmer Pekhart zurückgreifen. Lautern schoss in 13 Partien nur zehn Tore. Bei den Gästen fehlt Dick (5. Gelbe Karte). (Heimbilanz: 9-7-10, 36:44 Tore)

1899 Hoffenheim - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Rhein-Neckar-Arena ist für Hoffenheims Gegner seit vier Spielen uneinnehmbar. Im Baden-Derby will der Tabellen-Vorletzte Freiburg, der in der letzten Saison beide Spiele gegen den Nachbarn gewann und zuletzt zweimal in der Liga punkten konnte, das ändern. Bei den Gästen fehlt weiter Rosenthal. Dafür steht Kapitän Hinkel vor der Rückkehr. Offen ist der Einsatz von Barth. Hoffenheim muss auf Kapitän Beck (Gelb-Sperre) verzichten, Braafheid ist angeschlagen. (Heimbilanz: 0-1-1, 1:2 Tore)

FC Augsburg - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Chancen auf den ersten Liga-Heimsieg des Tabellenletzten Augsburg stehen nicht schlecht. Schließlich konnten die Wolfsburger keines der vergangenen sechs Auswärtsspiele gewinnen und sind Letzter der Auswärtstabelle. Augsburg hat bisher erst acht Punkte auf dem Konto. Möglicherweise kehrt beim Aufsteiger Jentzsch ins Tor zurück; fehlen wird Rotsünder Oehrl. Bei den „Wölfen“ sind Chris und Mandzukic im Training, offen ist der Einsatz von Lakic. (Heimbilanz: -)

Hertha BSC - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)

Bayer 04 will den Schwung durch den Achtelfinal-Einzug in der Champions League gegen Chelsea (2:1) mit nach Berlin nehmen. Allerdings war Hertha BSC zuletzt ein unangenehmer Gegner: In fünf Spielen gegen Leverkusen blieb das Team von Trainer Babbel zuletzt ungeschlagen. Die Berliner müssen eventuell auf Ramos (Insektenstich) verzichten. Bayer dürfte in der Chelsea-Formation spielen. Denkbar ist, dass Reinartz für Rolfes in die Elf rückt. (Heimbilanz: 4-6-6, 23:29 Tore)

Hannover 96 - Hamburger SV (Samstag, 18.30 Uhr)

Hannover will das Formtief mit nur einem Zähler aus drei Spielen im Nordderby beenden. Schließlich verloren die 96er seit dem Wiederaufstieg 2002 nur drei von 18 Partien gegen den HSV. Dagegen hat der erste Heimsieg nach acht Monaten die Hanseaten beflügelt. „Wir müssen da weitermachen, wo wir gegen Hoffenheim aufgehört haben“, sagte Trainer Fink. Er muss erneut Stürmer Petric ersetzen. Der wiedergenesene 96-Keeper Miller ist noch nicht dabei. (Heimbilanz: 6-8-9, 37:34 Tore)

Werder Bremen - VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr)

Die Bremer haben bisher nur einmal in der eigenen Arena verloren (gegen Meister BVB). Werder muss aber im Tabellen-Nachbarschaftsduell gegen Stuttgart (Platz 5 und 6) auf die Defensive achtgeben: Mit 21 Gegentreffern kassierten die Hanseaten beinahe so viele wie die Top drei der Liga zusammen. Im Sturm wird sehr wahrscheinlich Pizarro (Innenbanddehnung) fehlen. Er war an 14 der letzten 15 Werder-Tore beteiligt. Nach Sperre kehrt Maza in die VfB-Innenverteidigung zurück. (Heimbilanz: 12-13-20, 97:60 Tore)

FSV Mainz 05 - Bayern München (Sonntag, 17.30 Uhr)

Nach der Niederlage gegen Dortmund will der FC Bayern wieder in die Bundesliga-Erfolgsspur zurückkehren. Gastgeber Mainz holte sich aber rechtzeitig vor dem Auftritt des Rekordmeisters mit einem Heimsieg gegen Stuttgart (3:1) Selbstvertrauen. Denkbar ist, dass Robben nach zwei Startelfeinsätzen erst einmal auf der Bank sitzt. Timoschtschuk fehlt wegen einer Rot-Sperre. Nicht entschieden ist bei Mainz, ob Noveski (Oberschenkelblessur) in der Viererkette eingesetzt werden kann. (Heimbilanz: 1-1-3, 7:14 Tore)