Der 16. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 16. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga beginnt mit der Freitagspartie FSV Mainz gegen den VfB Stuttgart. Die weiteren Begegnungen im Überblick.

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FC Bayern München - FC Ingolstadt (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der FC Bayern kann die Herbstmeisterschaft perfekt machen. Es wäre die fünfte nacheinander - das gelang zuvor noch keinem anderen Bundesligisten.

PERSONAL: Ribéry und Benatia müssen erneut verletzt pausieren. Robben wird noch nicht zurückkehren. Der FCI bangt um die Einsätze von Stürmer Hartmann und Abwehrspieler Hübner.

STATISTIK: In der Bundesliga treffen beide Vereine erstmals aufeinander. 2011, in der zweiten Runde des DFB-Pokals, siegten die Münchner locker mit 6:0.

BESONDERES: Dem FC Bayern liegen Aufsteiger ganz besonders. Die letzten 22 Bundesligaspiele gegen sie gewannen die Münchner.

VfL Wolfsburg - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Wolfsburg erwartet den HSV mit dem stimulierenden 3:2 über Manchester United im Rücken. Die Labbadia-Elf ist das drittbeste Auswärtsteam der Liga (13 Punkte).

PERSONAL: Beim VfL fehlen Rodriguez und Luiz Gustavo. Die Hamburger können wieder auf Adler, Lasogga und Spahic zurückgreifen.

STATISTIK: 36 Mal gab es die Partie zwischen dem VfL und dem HSV in der Bundesliga. Nie endeten diese Spiele torlos.

BESONDERES: Hunt kam im Sommer aus Wolfsburg und könnte gegen seinen früheren Club erstmals seit Oktober wieder in die Startelf rücken.

Werder Bremen - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Werder verlor sechs von sieben Heimpartien. Dem FC gelang in sieben der vergangenen acht Pflichtspiele kein Treffer.

PERSONAL: Bis auf Junuzovic und Johannsson kann Skripnik aus dem Vollen schöpfen. Köln bangt um den Einsatz des kranken Bittencourt.

STATISTIK: In keinem anderen Bundesliga-Stadion kassierte der FC so viele Niederlagen wie in Bremen (27).

BESONDERES: Ende Oktober trafen beide Teams im Pokal aufeinander. Der einstige Kölner Ujah entschied die Partie (1:0) für Werder.

1899 Hoffenheim - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: 18. gegen 14.: Dieses Spiel ist Abstiegskampf pur. Vor allem Hoffenheim steht als Tabellenletzter enorm unter Druck.

PERSONAL: Hannover fehlt mit den verletzten Bech, Klaus, Sobiech und Kiyotake eine komplette Offensivreihe. Eine Chance für den bisher so enttäuschenden Stürmer Erdinc. Hoffenheim kann aus dem Vollen schöpfen.

STATISTIK: Der neue Coach Stevens gewann mit Hoffenheim keines seiner ersten fünf Spiele. Zudem ist sein Team in dieser Saison daheim noch sieglos. Auch bei den Gästen zeigt der Trend nach unten: Drei der vergangenen vier Spiele gingen verloren.

BESONDERES: Beim letzten Duell beider Teams debütierte Frontzeck als Hannover-Coach.

SV Darmstadt 98 - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Zwei Überraschungsteams im Duell: Hertha will weiter vorn dranbleiben, der Aufsteiger möchte seinen Derbysieg in Frankfurt vergolden.

PERSONAL: Bei Darmstadt fehlt ausgerechnet der einstige Herthaner Niemeyer (5. Gelbe Karte). Den Berlinern fehlt der erkrankte Cigerci.

STATISTIK: Beim bislang letzten Duell spielte Darmstadt noch in der Regionalliga Süd: September 2006, erste Runde im DFB-Pokal, Hertha siegt 1:0 nach Verlängerung. In einem Ligaspiel trafen beide zuletzt in der Zweitliga-Saison 1992/93 aufeinander.

BESONDERES: Darmstadt hat gleich drei Ex-Berliner im Kader: neben Niemeyer noch Wagner und Holland.

Bayer Leverkusen - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Für Bayer-Coach Schmidt wächst nach zuletzt dürftiger Bilanz der Druck. Bei einer weiteren Niederlage würde der Abstand zum Dritten Gladbach bereits auf acht Punkte anwachsen.

PERSONAL: Die Gladbacher beklagen fünf Ausfälle, hoffen aber auf eine Rückkehr von Traoré. Johnson ist fraglich. Leverkusen muss den rotgesperrten Boenisch ersetzen.

STATISTIK: Der Fehlstart ist vergessen: Erstmals in dieser Saison steht die Borussia unter den Top 3. 26 Punkte nach 15 Spieltagen sind sogar zwei mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vorigen Jahres. Seit zehn Erstligapartien ist das Team unbesiegt. Dagegen gelang Bayer in den vergangenen fünf Spielen nur ein Sieg.

BESONDERES: Die Fußball-Lehrer haben eines gemein: Sie trainierten den SC Paderborn. Im Sommer 2011 beerbte der Leverkusener Schmidt den Gladbacher Schubert.

FC Augsburg - FC Schalke 04 (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der FCA will sein Hoch mit sieben Punkten aus den letzten drei Bundesligaspielen fortsetzen. Der FC Schalke darf sich mit Blick auf die internationalen Plätze keinen weiteren Ausrutscher erlauben.

PERSONAL: Coach Weinzierl will frische Kräfte bringen. Kapitän Verhaegh ist gesperrt, Klavan könnte Callsen-Bracker ersetzen. Sané dürfte in die Schalker Startelf zurückkehren.

STATISTIK: Auf ihren Premierensieg gegen Schalke warten die Augsburger noch immer. In neun Pflichtspielen gab es drei Remis und sechs Niederlagen.

BESONDERES: Huntelaar ist ein Augsburg-Experte. In sieben Bundesligapartien gegen den FCA traf er satte sechsmal.

Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr)

SITUATION: Bei der Eintracht herrscht nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg Krisenstimmung. Der Zweite aus Dortmund strebt nach dem tristen 0:1 gegen Saloniki eine Rückkehr zu mehr Spielkultur an.

PERSONAL: Bei den Gästen fehlen mit Russ, Stendera und Zambrano gleich drei Spieler gelbgesperrt. Der BVB kann wieder mit Gündogan planen.

STATISTIK: Frankfurt gewann nur eines der letzten 18 Spiele in Dortmund. Am 7. Februar 2010 gelang ein 3:2. Der BVB ist daheim in dieser Saison noch unbesiegt.

BESONDERS: Frankfurts Meier, mit 19 Treffern Torschützenkönig der vergangenen Saison, trifft auf den aktuell besten Ligaschützen Aubameyang (17).