Der 16. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitag mit der Partie Hertha BSC gegen FC Schalke 04. Die weiteren Begegnungen im Überblick.
Werder Bremen - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
In Bremen wurde zuletzt mehr über den möglichen Wechsel von Pizarro als über das kommende Spiel gesprochen. Dabei droht Gefahr: Schließlich verlor Wolfsburg nur eines der vorigen fünf Spiele gegen Werder. Zudem gehen dem Gastgeber die Mittelfeldspieler aus. Die verletzten Marin, Ekici sowie der gesperrte Hunt fehlen. Beim VfL steht der von Trainer Magath lange ausgemusterte Polak vor der Begnadigung. Er könnte den gesperrten Hasebe ersetzen. (Heimbilanz: 6-2-2, 26:20 Tore)
FSV Mainz 05 - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)
Bei beiden Teams geht es derzeit aufwärts. Erstmals in dieser Saison blieb Mainz dreimal ungeschlagen. Der HSV ist in sechs Spielen unter der Regie von Trainer Fink ungeschlagen und kletterte auf Rang elf. Das ist die beste Platzierung in dieser Spielzeit. Ilicevic steht beim Gast vor seinem Startelf-Debüt. Der genesene Petric rückt wieder in den Kader. Bemerkenswert: In den letzten sechs Duellen zwischen beiden Teams gab es keinen Heimsieg. (Heimbilanz: 1-2-2, 4:6 Tore)
1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Kein Ligateam verbuchte in den vorigen neun Spieltagen weniger Punkte: Der „Club“ holte fünf Zähler, Hoffenheim nur einen mehr. Zudem stellten die Kraichgauer mit zuletzt fünf Auswärtsschlappen den Vereinsnegativrekord ein. Die abschlussschwachen Nürnberger, die in der Bundesliga noch nie gegen Hoffenheim gewannen, können wieder auf Stürmer Bunjaku zählen, Musona fällt erkrankt aus. Pinola und Frantz fehlen weiterhin. Der Gast muss auf Obasi, Jaissle und Ibertsberger verzichten. (Heimbilanz: 0-1-1, 1:2 Tore)
1. FC Köln - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Geht oder bleibt er? In Köln blühen die Spekulationen über einen Wechsel von Podolski. Die anhaltende Aufregung um den Star bekam dem FC zuletzt schlecht: Nur der späte Ausgleich von „Poldi“ am vorigen Spieltag in Stuttgart verhinderte die dritte Niederlage in Folge. Dagegen gab es beim Gast zuletzt einen positiven Trend: Er ist seit immerhin vier Spielen unbesiegt und weist damit die längste Erfolgsserie seit dem Winter der Saison 2010/11 aus. (Heimbilanz: 6-2-1, 12:4 Tore)
FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)
Eine so gute Bilanz nach 15 Spielen hatte Mönchengladbach zuletzt vor 35 Jahren - und gewann am Ende den Titel. Mit einem Sieg könnte das Überraschungsteam die Chance auf die Herbstmeisterschaft wahren. Doch beim Versuch, das dritte Auswärtsspiel in Serie zu gewinnen, fehlt erneut Torjäger Reus. Dafür steht de Camargo nach überstandener Knieverletzung wieder im Kader. FC-Trainer Luhukay muss im Duell mit seinem ehemaligen Club weiter auf Torhüter Jentzsch verzichten. (Heimbilanz: -)
Hannover 96 - Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr)
Hannover geht wegen der ungewohnten Doppelbelastung mit der Europa League auf dem Zahnfleisch. Die Niedersachsen sind seit fünf Spielen ohne Sieg. Ausgerechnet jetzt kommt das mit 14 Punkten stärkste Auswärtsteam der Liga. Bei 96 könnte Ex-Nationalspieler Pander eine Pause bekommen, Kapitän Cherundolo ist außerdem angeschlagen. Dem Champions-League-Achtelfinalisten aus Leverkusen fehlt Innenverteidiger Toprak. (Heimbilanz: 2-7-3, 18:19 Tore)
Borussia Dortmund - 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 15.30)
Anders als auf internationaler Ebene, läuft es beim Meister auf nationaler Bühne prächtig. Seit neun Spielen gab es keine Niederlage. Viel wird davon abhängen, wie die Profis von Trainer Klopp die heftige Medienschelte nach dem 2:3 gegen Marseille und dem peinlichen Abschied aus Europa verkraften. Zudem herrscht nach den Ausfällen von Subotic, Bender, Kehl und Leitner personelle Not. Kaiserslautern ist seit fünf Spielen ohne Sieg. (Heimbilanz: 25-7-7, 99:47 Tore)
VfB Stuttgart - FC Bayern München (Sonntag, 17.30 Uhr)
Angesichts des schon vorher gesicherten Gruppensieges konnte es sich der FC Bayern im Spiel bei Manchester City leisten, Stars zu schonen. Das soll sich im Duell mit dem VfB auszahlen. Doch die jüngste Bilanz des Spitzenreiters gibt zu denken: In den vorigen vier Auswärtsspielen gab es nur vier Punkte. Zudem bleibt offen, ob die erkrankten Robben, Kroos, Gomez, Müller und van Buyten spielen können. Der VfB tritt ohne Boulahrouz und dessen Ersatz Celozzi an. (Heimbilanz: 12-10-22, 57:75 Tore)