Der 19. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt mit der Freitagspartie zwischen Eintracht Braunschweig und Borussia Dortmund um 20.30 Uhr. Die weiteren Partien im Überblick.
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Im Verfolgerduell soll Kapitän Höwedes wieder zur Startformation gehören. Er hatte beim Schalker 3:0 in Hamburg wegen einer Magen-Darm-Grippe gefehlt und ersetzt höchstwahrscheinlich den gesperrten Rechtsverteidiger Uchida. VfL-Coach Hecking kann wieder auf den zuletzt gesperrten Ochs zurückgreifen. Medojevic fällt verletzt aus. Träsch, Junior Malanda, Arnold und Knoche stehen als Alternativen bereit.
(Heimbilanz: 8-5-3, 28:14 Tore)
Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)
Bayer und der VfB gehören zu den großen Verlierern der jüngsten Begegnungen. Beide unterlagen zuletzt dreimal in Serie. Rolfes und Castro stehen vor ihrem jeweils 250. Erstligaeinsatz für Bayer. Der immer stärker gefährdete VfB muss wieder auf Kapitän Gentner (muskuläre Probleme) verzichten. Gegen kein anderes Team gelangen Bayer mehr Siege: Von 69 Partien gewann Bayer 29. Sam, Spahic und Wollscheid kehren bei Leverkusen zurück.
(Heimbilanz: 15-13-6, 60:33 Tore)
1899 Hoffenheim - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)
Tore sind beim Aufeinandertreffen der abwehrschwächsten Teams programmiert. Bei Hoffenheim schlug es bisher 42 Mal ein. Die auf Relegationsplatz 16 abgerutschten Hamburger sind um ein Gegentor „besser“ (41). HSV-Coach van Marwijk stuft die Partie als Charaktertest ein. Bei 1899 ruhen die Hoffnungen nach dem desaströsen 0:4 von Nürnberg auf der Rückkehr von Volland. Beim HSV soll Zoua den verletzten Torjäger Lasogga ersetzen.
(Heimbilanz: 3-1-1, 13:5 Tore)
FSV Mainz 05 - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Im Duell der heißblütigen Trainer Tuchel und Streich wird das wahrscheinliche Heimdebüt des Südkoreaners Koo erwartet. Die Mainzer sind nach zwei Auswärtssiegen gestärkt, bangen aber um den am Knie verletzten Nicolai Müller. Freiburg wittert nach der kämpferisch starken Vorstellung beim 3:2 gegen Leverkusen Morgenluft im Abstiegskampf. In der Liga ist der SCF in Mainz aber bislang noch ohne Sieg.
(Heimbilanz: 3-2-0, 12:2 Tore)
FC Augsburg - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach dem überraschenden 2:2 in Dortmund basteln die Augsburger am besten Abschneiden ihrer Bundesliga-Geschichte. Gegen bisher enttäuschende Bremer muss Trainer Weinzierl neben Moravek (Muskelsehneneinriss) allerdings auch auf Stammkeeper Hitz verzichten (Bauchmuskelverletzung). Für ihn dürfte der Österreicher Manninger im Tor stehen. Die Gäste müssen ohne Ekici (Fußverletzung) und Kapitän Fritz (Leistenprobleme) antreten.
(Heimbilanz: 1-1-0, 4:2 Tore)
Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr)
96-Trainer Korkut warnte vor seiner Heimpremiere vor zu großer Euphorie. Der Sieg in Wolfsburg hat die Stimmung angeheizt, mehr als 45 000 Fans hoffen auf den nächsten Coup. Für den gesperrten Sakai kann der tschechische Zugang Rajtoral auf der rechten Seite verteidigen. Gladbach-Trainer Favre plant mit Defensivspezialist Jantschke. Beim zurückliegenden Gastspiel in Hannover wandelte Gladbach einen 0:2-Rückstand in einen Sieg um.
(Heimbilanz: 9-6-8, Tore: 41:33 Tore)
Hertha BSC - 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr)
Der hartnäckig mit Dortmund in Verbindung gebrachte Ramos und Ronny haben ihre Blessuren überwunden und meldeten sich rechtzeitig vor dem Duell gegen den „Club“ fit. Auch Linksverteidiger van den Bergh kehrte in das Teamtraining zurück. Hertha will nach dem misslungenen Jahresstart zurück zur Form der Hinrunde finden. Trainer Luhukay macht Dampf. Dem „Club“ war mit dem 4:0 gegen Hoffenheim der erste Saisonsieg gelungen.
(Heimbilanz: 9-2-4, 29:16 Tore)
Bayern München - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr)
Im Duell mit den seit 43 Spielen ungeschlagenen Bayern rechnet sich Eintracht-Coach Veh offenbar wenig aus. Nicht zuletzt deshalb rotierte er die von Gelbsperren bedrohten Rode und Zambrano aus dem Team. Begründung: Die folgende Partie gegen Braunschweig sei wichtiger. Auch ohne Schweinsteiger und Martínez gilt München als hoher Favorit. Ob die genesenen Ribéry und Robben zurückkehren, soll sich erst am Samstag entscheiden.
(Heimbilanz: 33-6-3, 108:43 Tore)