Der 19. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Der 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet am Freitagabend mit dem Spiel Hannover 96 gegen den 1. FC Nürnberg. Die weiteren Partien im Überblick:
Bayern München - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach dem verpatzten Rückrunden-Auftakt kommt dem Tabellenführer der VfL Wolfsburg gerade recht. Noch nie konnten die Niedersachsen in 14 Spielen in München gewinnen. Zudem wartet der im Mittelfeld der Tabelle dümpelnde Ex-Meister unter Ex-Bayern-Coach Magath seit acht Auswärtsspielen auf einen Sieg. Bayern muss van Buyten ersetzen, für ihn rückt Boateng ins Abwehrzentrum. Riberys Rückkehr soll den Angriff beleben, dafür muss Trainer Heynckes die Startelf umbauen. (Heimbilanz: 13-1-0, 39:11 Tore)
Borussia Dortmund - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Der seit zwölf Spielen unbesiegte Meister wartet weiterhin auf den ersten Heimerfolg gegen seinen Angstgegner. In bislang sieben Bundesligapartien gelang dem BVB nur ein Sieg gegen die Kraichgauer, die neben dem zum VfB Stuttgart gewechselten Ibisevic auch Compper und Wieser ersetzen müssen. Bei den Dortmundern fehlt Nationalspieler Götze, Torhüter Weidenfeller kehrt nach einer Wirbelblockade ins Tor zurück. (Heimbilanz: 0-3-0, 2:2 Tore)
Werder Bremen - Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)
Theater um Ballack in Leverkusen, Personalsorgen in Bremen. Vor dem Duell der beiden Tabellennachbarn und Europapokal-Aspiranten haben beide Teams ihre Probleme. Werder muss auf sechs Profis verzichten und hat seit sieben Ligaspielen nicht gegen Bayer gewonnen. Leverkusen tritt weiter ohne Adler, Barnetta, Sam und Renato Augusto an, vielleicht auch ohne Ballack. Von den letzten sieben Auswärtsspielen in Bremen konnte Bayer nur eins gewinnen. (Heimbilanz: 14-14-3, 62:46)
Hertha BSC - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)
Nach den Auftaktpleiten zum Jahresbeginn droht dem Verlierer der Fall in den tiefen Tabellenkeller. Bei seinem Heimdebüt als neuer Coach kann Skibbe auch mit Neuzugang Bastians planen. Die Berliner warten seit sieben Spielen auf einen Sieg. Beim HSV setzt Trainer Fink nach dem 1:5-Debakel gegen Dortmund aus der Vorwoche in der Startelf auf Petric und Jarolim. Fraglich ist der Einsatz von Bruma und Ilicevic. (Heimbilanz: 18-4-7, 57:38)
FC Augsburg - 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 15.30 Uhr)
Mit dem dritten Heimsieg in Serie können die Augsburger die „Rote Laterne“ wieder weiterreichen. Allerdings muss Trainer Luhukay eine Reihe von Spielern ersetzen, so dass die Mannschaft der Vorwoche (0:1 in Freiburg) wohl erneut eine Chance bekommt. Beim Tabellennachbarn aus der Pfalz fallen Kouemaha, Shechter und De Wit aus, die Neuzugänge Wagner und Yahia stehen vor ihrem Debüt für die „Roten Teufel“. (Heimbilanz: -)
1. FC Köln - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)
Mit der Empfehlung von vier Siegen in Serie wollen die Schalker ihre gute Ausgangslage verteidigen. Zudem gelangen dem Team von Trainer Stevens gleich fünf Siege in den letzten sechs Spielen gegen die Rheinländer. Allerdings plagen den Coach große Personalsorgen, kurzfristig muss er auch noch um den Einsatz des Spanieres Raúl bangen. Bei den Kölnern kehren die Abwehrspieler Sereno und McKenna zurück. (Heimbilanz: 25-5-7, 86:41 Tore)
FSV Mainz 05 - SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr)
Viermal mussten die Mainzer in den letzten fünf Partien auswärts antreten, zu Hause sind sie seit drei Spielen unbesiegt, und gegen die Freiburger gab es noch keine Heimniederlage. Trainer Tuchel fehlen nach der unglücklichen Niederlage zum Auftakt in Leverkusen (2:3) ein halbes Dutzend Profis. Mit nur einem Erfolg sind die Freiburger das zweitschwächste Auswärtsteam und haben zudem mit 39 Gegentreffern die schwächste Abwehr. (Heimbilanz: 2-1-0, 9:1 Tore)
VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr)
In Stuttgart gab es für den Tabellenvierten aus Mönchengladbach traditionell wenig zu holen. In den vergangenen 27 Bundesligaspielen gelang den Gladbachern lediglich ein Sieg, den letzten Auswärtserfolg schafften die Westdeutschen am 3. Dezember 1994. Beim letzten Heimsieg feierte der VfB mit 7:0 gar ein Schützenfest. Neuzugang Ibisevic steht in der Stuttgarter Startelf, bei den Gladbachern kehrt der zuletzt gesperrte Dante zurück. (Heimbilanz: 22-10-9, 94:41 Tore)