Der 21. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt mit der Freitagspartie FSV Mainz 05 gegen Hannover 96. Alle weiteren Spiele im Überblick.

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Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Dortmunder Fußballtempel hat seinen Schrecken verloren. In der vergangenen vier Heimspielen verbuchte der BVB nur einen Punkt. Diesen Heimfluch will der Revierclub im zweiten Duell mit Frankfurt binnen fünf Tagen beenden. Im Gegensatz zum 1:0 im Pokal bei der Eintracht dürfte Bender wieder im Kader stehen. Gäste-Coach Veh verzichtet mit Blick auf die kommende Partie gegen Bremen auf den mit neun GelBen Karten vorbelasteten Abwehrspieler Zambrano. (Heimbilanz: 27-6-7, 91:36 Tore)

FC Bayern München - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Vor der Champions-League-Prüfung beim FC Arsenal wollen die Bayern in der Bundesliga ihre Erfolgsserie auf 46 Spiele in Serie ohne Niederlage ausbauen. Neben Ribéry (Gesäß-OP) muss Trainer Guardiola auch den gesperrten Mandzukic ersetzen. Schweinsteiger dürfte als Einwechselspieler weitere Spielpraxis erhalten. Freiburg hat in München noch nie gewonnen. Mittelfeldspieler Pilar fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. Das Hinspiel endete 1:1. (Heimbilanz: 12-2-0, 36:8 Tore)

Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Beide Mannschaften wollen endlich ihren ersten Erfolg in der Rückrunde einfahren. Für die Bremer spricht die Heimbilanz gegen Mönchengladbach. Die Borussia konnte keines der vergangenen 23 Spiele im Weserstadion für sich entscheiden. Personell kann Werder-Trainer Dutt mit Kapitän Fritz rechnen, Garcia fehlt weiterhin gesperrt. Die Gladbacher können wieder auf Rechtsverteidiger Korb bauen, der nach Gelbsperre vor der Rückkehr in die Startelf steht. (Heimbilanz: 26-13-5, 82:46 Tore)

1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Beim VfB herrscht Alarmstimmung. Nach fünf Niederlagen in Serie geht die Abstiegsangst um. Schließlich ist der Relegationsplatz 16 nur noch zwei Punkte entfernt. Im Hinspiel feierte Schneider beim 6:2 ein famoses Bundesliga-Debüt als Trainer. Wegen der Rotsperre von Ibisevic könnte Cacau erstmals in dieser Saison in die Startelf rücken. Hoffenheim steht drei Punkte besser da. Doch die Bilanz verheißt wenig Gutes: In nur einer der elf bisherigen Bundesliga-Partien gab es einen Sieg. (Heimbilanz: 0-2-3, 3:6 Tore)

Eintracht Braunschweig - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Im Duell des Tabellenletzten gegen den Vorletzten sind die Blicke vor allem auf die krisengeschüttelten Hamburger gerichtet. Die Hanseaten verloren sechs Bundesligaspiele in Serie. Bei einer Niederlage steht Trainer van Marwijk vor dem Aus. Dazu gibt es noch ein Fragezeichen hinter Kapitän van der Vaart und Badelj. Immerhin kehrt Torjäger Lasogga wieder in die Startelf zurück. Bei der Eintracht könnte Boland wieder in die Anfangsformation rücken. Mittelfeldspieler Kratz fehlt. (Heimbilanz: 11-4-5, 32:19 Tore)

Bayer Leverkusen - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Nach dem Pokal-Aus gegen Zweitligist Kaiserslautern herrscht in Leverkusen Frust. Ein Sieg über den sechs Punkte schlechteren Verfolger Schalke soll beim Tabellenzweiten die Stimmung aufbessern. Trainer Hyypiä strich Nationalspieler Sam kurzerhand aus dem Kader, um ihm ein Duell mit seinem künftigen Arbeitgeber zu ersparen. Die Schalker sind nach drei Siegen zusammen mit den Bayern das beste Rückrundenteam. Möglich, dass Höwedes und Draxler in den Kader zurückkehren. (Heimbilanz: 17-6-6, 56:32 Tore)

FC Augsburg - 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Seit acht Spielen ist das Augsburger Überraschungsteam ungeschlagen. Zuletzt gelangen vier Heimsiege in Serie - aber bislang noch keiner in der Bundesliga gegen den „Club“. Nürnberg muss die schweren Knieverletzungen von Ginczek und Chandler wegstecken. Angha und Gebhart könnten ins Team kommen, Drmic in die Spitze vorrücken. Die Innenverteidiger Nilsson und Pogatetz stehen nach Verletzungen auch wieder zur Verfügung. (Heimbilanz: 0-1-1, 1:2 Tore)

Hertha BSC - VfL Wolfsburg (Sonntag, 17.30 Uhr)

Hertha BSC sieht sich vor dem Duell gegen den Tabellennachbarn VfL Wolfsburg in der Rolle des Außenseiters. Die Wolfsburger gehören für Hertha-Trainer Jos Luhukay „zu den Besten der Liga, was die Qualität und die Breite des Kaders betrifft“. Mit einem Sieg würden die Berliner an den derzeit auf dem sechsten Platz liegenden Niedersachsen vorbeiziehen. Kapitän Fabian Lustenberger fehlt den Gastgebern, die den letzten Vergleich im Olympiastadion im März 2012 mit 1:4 verloren. (Heimbilanz: 8-4-2, Tore: 22:14)