Veh bricht Lanze für Zambrano - „Kotzt mich an“

Frankfurt/Main (dpa) - Frankfurts Trainer Armin Veh hat seinen Verteidiger Carlos Zambrano vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund noch einmal vehement verteidigt.

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„Er wird öfter gefoult, als dass er selber Foul spielt“, sagte der Eintracht-Coach über seinen Abwehrchef. Veh bemühte die Statistik, um den Peruaner zu schützen. „Carlos ist der viertmeist gefoulte Spieler der Liga. Und er soll jetzt der böse Junge der Liga sein? Da stimmt das Verhältnis nicht“, ereiferte sich Veh. „Das kotzt mich an.“

Zambrano war nach dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Dortmund am Dienstag in den Mittelpunkt gerückt, weil er sich einige heftige Duelle mit Dortmunds Stürmer Robert Lewandowski geliefert hatte. Dabei hatte allerdings auch der BVB-Angreifer ausgeteilt.

Er müsse seine Spieler schützen, verteidigte Veh seinen Monolog kurz vor der Bundesligapartie im Signal Iduna Park am Samstag. „Carlos ist einer der besten Abwehrspieler der Liga. Wir brauchen ihn im Abstiegskampf.“

In Dortmund wird der Frankfurter Trainer Zambrano aber eine Verschnaufpause geben. Der 24-Jährige ist mit neun Gelben Karten vorbelastet und würde bei einer weiteren Verwarnung im wichtigen Abstiegs-Duell gegen Bremen eine Woche später fehlen.