Der 27. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Sieben Partien werden zum Start des 27. Spieltages der 1. Fußball-Bundesliga am Samstag ausgetragen. Die Begegnungen im Überblick.

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SC Freiburg - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

Köln will mit einem Sieg bei den abstiegsbedrohten Freiburgern „etwas gutmachen“, sagte FC-Coach Stöger. Das Hinspiel 0:1 verloren und erst Anfang März unterlag Köln im Pokal-Achtelfinale Freiburg mit 1:2. Fraglich beim Aufsteiger sind die angeschlagenen Svento und Deyverson. SC-Coach Streich kann zum ersten Mal in dieser Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen. Möglich ist, dass Petersen und Mehmedi erstmals gemeinsam von Anfang an stürmen.

(Heimbilanz: 5-3-2 - 19:12 Tore)

1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem spektakulären Sieg in München warnt Gladbachs Kapitän Stranzl: „Wir dürfen uns nicht auf dem Erfolg beim FC Bayern ausruhen.“ Vor dem Spiel in Hoffenheim verbietet das allein die Statistik, denn dort hat die Borussia noch nie gewonnen. Die TSG beklagt nach der Länderspielpause neun angeschlagene Spieler. Verteidiger Bicakcic (Gelb-Rot) ist dazu noch gesperrt. Die Gäste hingegen könne in Bestbesetzung antreten.

(Heimbilanz: 4-2-0 - 9:5 Tore)

Werder Bremen - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Bremens Trainer Skripnik, der zuletzt zwei Heimniederlagen und neun Gegentreffer mitansehen musste, fehlen Garcia, Caldirola und Galvez. Für Stürmer Selke wird es der erste Auftritt im Weserstadion nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu RB Leipzig. Die seit drei Spielen unbesiegten Mainzer könnte mit der gleichen Startelf auflaufen, die zuletzt ein 1:1 gegen Wolfsburg erkämpfte. Clemens und Jairo Samperio sind wieder einsatzbereit.

(Heimbilanz: 4-1-3 - 13:11 Tore)

Eintracht Frankfurt - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Es ist ein Endspiel für Hannovers Trainer Korkut: Sollte die Negativserie von zuletzt zehn Spielen ohne Sieg anhalten, dürfte der 96-Coach kaum mehr zu halten sein. Ebenfalls im Blickpunkt, die Stürmer: Joselu spielte in der vergangenen Saison noch in Frankfurt und wechselte zum Ärger der Eintracht nach Hannover. Auf der anderen Seite kann Eintracht-Torjäger Meier als erster Spieler in dieser Saison die 20 Tore-Marke knacken - 19 Treffer hat er bereits erzielt.

(Heimbilanz: 10-8-5 - 45:31 Tore)

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Wolfsburg gewann die vergangenen sieben Heimspiele gegen die Schwaben und ist in der laufenden Saison im eigenen Stadion ungeschlagen. Das beste Heimteam der Liga muss aber im Mittelfeld Arnold (Gelb-Sperre) ersetzen. Mit Perisic und Caligiuri gibt es zwei Alternativen. VfB-Trainer Stevens steht nach dem ersten Rückrunden-Sieg gegen Frankfurt die gleiche Anfangself zur Verfügung. Auch der Langzeitverletzte Rüdiger könnte in den Kader zurückkehren.

(Heimbilanz: 10-2-5 - 30:19 Tore)

Bayer 04 Leverkusen - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Bei seinem Debüt auf der Hamburger Trainerbank muss Knäbel mit der auswärtsschwächsten Elf der Liga (neun Punkten aus 13 Spielen) bei der Mannschaft der Stunde antreten. Die Leverkusener haben als einziges Team die vergangenen vier Spiele gewonnen. Ob Rudnevs für den HSV stürmen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Der angeschlagene Rudnevs konnte unter der Woche nur einmal trainieren. Bayer fehlt Hilbert wegen seiner 5. Gelben Karte.

(Heimbilanz: 15-8-12 - 64:43 Tore)

Borussia Dortmund - FC Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr)

Robben, Ribéry und Alaba sind nur Zuschauer beim Top-Duell. „Wir sind trotzdem noch 1a“, sagte Bayern-Torhüter Neuer. Nicht zuletzt, weil Lahm erstmals seit November wieder in der Münchner Startelf auflaufen könnte. BVB-Trainer Klopp verlangt von seinen Spieler gar nicht erst „viel zu quatschen, sondern versuchen, ein ordentliches Spiel zu machen.“ Schmelzer, Großkreutz und Durm wären wieder einsatzbereit, dafür fehlen dem BVB weiterhin Sahin und Piszczek.

(Heimbilanz: 14-18-13- 66:63 Tore)

FC Augsburg - FC Schalke 04 (Sonntag, 15.30 Uhr)

In Augsburg steigt ein wichtiges Duell um den Europapokal: Der FCA will die „Knappen“ von Rang fünf verdrängen und seine Ambitionen auf die Europa League untermauern. Allerdings hinterlassen Baba und Callsen-Bracker als Leistungsträger in der Abwehr eine Lücke, Stürmer Altintop ist angeschlagen. Bei den Gästen, die die Champions League anpeilen, kehren Stammtorhüter Fährmann und Angreifer Choupo-Moting sehr wahrscheinlich in die Anfangsformation zurück.

(Heimbilanz: 0-2-1, 2:3 Tore)

Hertha BSC - SC Paderborn (Sonntag, 17.30 Uhr)

Im Abstiegsduell gegen Paderborn trifft Hertha die Ausfälle der verletzen Ben-Hatira und Cicergis schwer. Die Berliner hoffen aber, dass im Olympiastadion trotzdem die positive Bilanz von zuletzt acht Punkten aus vier Spielen hält. Bei Paderborn ist der Einsatz von Stürmer Lakic (Grippe) noch fraglich. Außerdem mussten die Paderborner in den vergangenen Tagen während der Spielvorbereitung wegen Sturm und Schnee das Training mehrfach in eine Halle verlegen.

(Heimbilanz: - )