Der 28. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt mit der Partie Borussia Dortmund gegen VfB Stuttgart. Die restlichen Begegnungen im Überblick:

1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Das Duell Kaiserslautern gegen Hamburg ist die Partie der beiden längsten sieglosen Teams der Liga. Die „Roten Teufel“ warten seit 17 Spielen auf einen Erfolg, der HSV seit sechs Partien. Sollte Trainer Balakow auch sein Heimdebüt verlieren, drohen die Pfälzer den Anschluss endgültig zu verlieren. Beim Tabellenletzten kehren Abel und Wagner ins Team zurück, Shechter (Oberschenkelprobleme) fehlt. HSV-Coach Fink setzt im Angriff wieder auf Berg. (Heimbilanz: 22-12-9, 71:54 Tore)

Werder Bremen - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Gegen Mainz trifft Pizarro am liebsten: In neun Spielen erzielte Bremens Angreifer neun Tore gegen die Tuchel-Elf. Rechtzeitig zum Mainzer-Gastspiel hat der Peruaner seine Rot-Sperre abgesessen. Mainz wartet seit zwölf Auswärtsspielen auf einen Sieg. Personell haben die Rheinhessen keine Probleme. Bei Bremen kehrt Wiese ins Tor zurück, Bargfrede und Marin trainieren auch wieder und sogar Naldo kehrt nach monatelanger Verletzungspause in den Kader zurück. (Heimbilanz: 3-1-1, 9:4 Tore)

FC Augsburg - 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr)

Augsburg kann nach fünf Spielen ohne Niederlage selbstbewusst ins Kellerduell gegen Köln gehen. Allerdings konnte der FCA von bislang sechs Pflichtspielen nur eins gegen die Domstädter gewinnen. Gelingt am Samstag auch ohne den verletzten Angreifer Oehrl ein Sieg, wäre Augsburg in der Tabelle vor Köln. Kölns Trainer Solbakken nannte die Partie „richtungsweisend für den Rest unserer Saison“. Personell fehlt den Gästen Jajalo (Rot-Sperre). (Heimbilanz: -)

Bayer Leverkusen - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach drei verlorenen Liga-Spielen in Serie und angesichts sieben verletzter Spieler hat Leverkusen das Saisonziel Champions League fast schon abgeschrieben. Gegen den Ex-Club von Bayer-Coach Dutt fehlen nun auch noch die Abwehrspieler da Costa und Schwaab. Freiburg hat zwar seit vier Spielen nicht mehr verloren, aber gegen Leverkusen das letzte Mal 2004 gewonnen. Zudem hat der SC ebenso große Personalprobleme: Auch Rosenthal und Flum drohen auszufallen. (Heimbilanz: 6-3-3, 29:20 Tore)

1. FC Nürnberg - FC Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem souveränen Sieg in der Champions League wollen die Münchner in der Liga den vierten Sieg in Serie landen. Beim kräfteraubenden Programm muss abgewartet werden, ob Trainer Heynckes rotieren lässt. Nach der 0:4-Niederlage im Hinspiel in München möchte der „Club“ zu Hause nicht vor Ehrfurcht erstarren. Trainer Hecking setzt dabei fast auf das selbe Team wie beim 0:1 in Stuttgart. Nur Pekhart wird den verletzten Esswein in der Spitze ersetzen. (Heimbilanz: 8-7-12, 42:39 Tore)

Hertha BSC - VfL Wolfsburg (Samstag, 18.30 Uhr)

Gegen Wolfsburg, das derzeit auswärtsschwächste Team der Liga, hat Berlin seit zehn Jahren zu Hause nicht mehr verloren. Berlin gegen Wolfsburg ist zugleich das Duell der erfahrenen „Bundesliga-Kinder“ Rehhagel gegen Magath. Beim Training fehlten in Berlin zuletzt die Lustenberger, Ronny und Mijatovic. Wolfsburg muss auf Ochs, Chris und Hitzlsperger verzichten. Dafür stehen die zuletzt geschonten Lopes und Hasebe zur Verfügung. (Heimbilanz: 8-4-1, 21:10 Tore)

Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr)

Hannover ist als einzige Mannschaft der Liga im heimischen Stadion noch unbesiegt. Doch Mönchengladbach ist mit sieben Erfolgen auf des Gegners Platz die zweitbeste Auswärtsmannschaft nach Meister Dortmund. Außerdem kommt die Borussia in Bestbesetzung nach Niedersachsen. Hanke und Stranzl sind wieder fit und Nordtveit hat seine Sperre abgesessen. Hannover hatte nach dem Gastspiel in der Europa League bei Atlético Madrid zudem nur eine kurze Regeneration. (Heimbilanz: 8-6-7, 37:29 Tore)

1899 Hoffenheim - FC Schalke 04 (Sonntag, 17.30 Uhr)

Seit fünf Monaten wartet Hoffenheim auf einen Heimsieg. Gegen Schalke haben die Kraichgauer allerdings noch nie zu Hause verloren. In der Defensive fehlt Abwehrchef Compper (5. Gelbe Karte). Schalke hat unterdessen ein Torwart-Problem: Mit Fährmann, Unnerstall und Hildebrand fallen die ersten drei Torhüter verletzt aus. Samstag kehrt mit Schober die Nummer vier nach über drei Jahren Liga-Abstinenz ins Tor zurück. (Heimbilanz: 1-2-0, 3:1 Tore)