Der 30. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Berlin (dpa) - Der 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitag (20.30 Uhr) mit der Partie FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt eröffnet. Die restlichen Begegnungen im Überblick:

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Borussia Mönchengladbach - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Die einen kämpfen um die Champions League, die anderen gegen den Abstieg. Mönchengladbach will nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen den vierten Rang festigen. Allerdings gelang der letzte Heimsieg über die Schwaben 2005. Der VfB hofft nach dem 2:0 über Freiburg auf einen weiteren Befreiungsschlag. In den vorigen sieben Auswärtsspielen gelang aber nur ein Punkt. Der Einsatz von Didavi ist fraglich. Bei den „Fohlen“ fehlen weiterhin Stranzl und Wendt.

(Heimbilanz: 13-16-14, 65:54 Tore)

Hannover 96 - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Verlieren verboten heißt es im Derby der beiden abstiegsbedrohten Nord-Clubs. Die Niedersachsen stehen nach vier Niederlagen in Serie stark unter Druck. 96-Trainer Korkut muss auf Hoffmann (Rotsperre) und Huszti (Gelbsperre) verzichten, Schmiedebach kehrt dagegen zurück. Für HSV-Trainer Slomka ist das erste Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein. Torjäger Lasogga fällt mit muskulären Problemen weiterhin aus, Rincon wird den verletzten Badelj ersetzen.

(Heimbilanz: 10-9-6, 43:36 Tore)

VfL Wolfsburg - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Wolfsburger wollen mit einem Sieg gegen Nürnberg ihre Ansprüche auf den Champions-League-Qualifikationsplatz untermauern. Gegen seinen Ex-Verein wird VfL-Trainer Hecking die gleiche Elf aufbieten, die bereits in Dortmund angefangen hat. Benaglio und Dost müssen weiter passen. Der abstiegsbedrohte „Club“ verlor sechs der letzten sieben Partien, kann aber wieder auf Pogatetz und Stark zurückgreifen. Auch Balitsch könnte in die Startformation rücken.

(Heimbilanz: 3-4-4, 18:15 Tore)

SC Freiburg - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)

In der Bundesliga gab es dieses Duell erst einmal, beim Hinspiel. Freiburg gewann 1:0 und hat statistisch gesehen auch sonst die Nase vorn. Von 18 Partien in der zweiten Liga gewann der Sportclub elf. Gegen den Tabellenletzten aus Braunschweig rückt Kapitän Schuster nach seiner Sperre wieder ins Team, der angeschlagene Mehmedi wird wohl spielen können. Die Startelf der Eintracht bleibt nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen dagegen wohl unverändert.

(Heimbilanz: -)

FSV Mainz 05 - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Beim Gast zeigt der Trend nach oben, bei Mainz dagegen nach unten. Drei Niederlagen in den vorigen vier Spielen haben dem Tabellen-7. Mainz die gute Ausgangslage im Kampf um Europa gekostet. Das jüngste Treuebekenntnis des von Leverkusen umworbenen Trainers Tuchel könnte helfen, zurück auf Erfolgskurs zu finden. Allerdings muss der Coach seine Viererkette wegen des Fehlens von Bell und Park umbauen. Werder verbuchte zuletzt vier Zähler aus zwei Partien.

(Heimbilanz 1-2-4, 7:16 Tore)

FC Bayern München - Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)

Spannung versprechen schon die Aufstellungen von Guardiola und Klopp: Wer schont wen für die nahenden Halbfinale-Duelle im DFB-Pokal? Ein richtiger Liga-Gipfel ist der Schlager angesichts von 20 Punkten Vorsprung und dem feststehenden Meistertitel für Bayern nicht. Aber einen prestigeträchtigen Sieg wollen beide Seiten, gerade nach den Sticheleien der Bosse im Vorfeld. Bundestrainer Löw freut sich auf das Stelldichein zahlreicher WM-Kandidaten.

(Heimbilanz: 26-10-8, 104:45 Tore)

Bayer Leverkusen - Hertha BSC (Sonntag, 15.30 Uhr)

Ein alter Bekannter soll die Talfahrt der Leverkusener stoppen. Nach dem Aus für Chefcoach Hyypiä springt der zwischenzeitlich zurück in die Junioren-Abteilung beorderte Lewandowski erneut als Helfer in der Not ein. Vor zwei Jahren blieb er als Interimscoach in den letzten Spielen ungeschlagen. Nur gut, dass auch die Berliner zuletzt schwächelten. Beide Teams gewannen jeweils nur eines der letzten neun Partien. Die Berliner müssen auf Torjäger Ramos verzichten.

(Heimbilanz: 9-4-4, 37:23 Tore)

1899 Hoffenheim - FC Augsburg (17.30 Uhr)

Hoffenheim feiert doppeltes Jubiläum. Gegen die Augsburger steht die 200. Partie in der Bundesliga und das 100. Heimspiel an. Das seit vier Begegnungen ungeschlagene Gisdol-Team könnte mit einem Sieg auch die letzten Zweifel am Klassenverbleib zerstreuen. Doch auch die Augsburger treten mit neuem Mut an: Schließlich gelang am vorigen Wochenende ein historischer Sieg über den zuvor 53 Mal ungeschlagenen Rekordmeister FC Bayern.

(Heimbilanz: 0-2-0, 2:2 Tore)