Der 32. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitag mit der Partie Hannover gegen Stuttgart eröffnet. Die weiteren Begegnungen im Überblick:

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VfL Wolfsburg - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Wolfsburger schielen nach zwei Siegen in Serie weiterhin auf den Champions-League-Qualifikationsrang. Allerdings müssen die Niedersachsen auf Luiz Gustavo (Gelb-Rot-Sperre) verzichten, für ihn könnte Medojevic auflaufen. Freiburg braucht noch einen Dreier, um endgültig die Klasse zu erhalten. Dabei müssen die Breisgauer ohne Sorg und Klaus (Gelb-Sperre) auskommen. Krmas dagegen kehrt nach Muskelfaserriss in die Innenverteidigung zurück. (Heimbilanz: 4-3-3, 66:55 Tore)

FSV Mainz 05 - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Schwieriger Einstand für Nürnbergs Interimstrainer Prinzen: Mainz kann im Idealfall schon an diesem Wochenende die Europa-League-Teilnahme klarmachen und gewann zuletzt sieben Heimspiele in Serie gegen den „Club“. Prinzen übernahm den Tabellen-17. nach acht Niederlagen in neun Spielen und setzt auf markige Worte: „Keiner will in seiner Vita einen Abstieg stehen haben. Ich gehe voran und die Jungs gehen mit.“ (Heimbilanz: 6-0-1, 14:5 Tore)

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Eintracht will endlich auch die letzten theoretischen Zweifel am Klassenverbleib beseitigen. Ein eigener Sieg wäre das Einfachste. Allerdings würde es auch schon reichen, wenn Nürnberg und Hamburg nicht gewinnen. Besonders brisant: Frankfurts Torjäger Joselu ist nur von Hoffenheim ausgeliehen und soll unbedingt gehalten werden. Umgekehrt wollen die Hoffenheimer gerne Eintracht-Kapitän Schwegler holen. (Heimbilanz: 2-1-1, 4:6 Tore)

FC Bayern München - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Fokus des FC Bayern ist auf das Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid gerichtet. Trainer Guardiola wird das in seiner Aufstellung für die Werder-Partie berücksichtigen und tüchtig rotieren. Weiter gesperrt fehlt Rafinha. Es werde schwierig, die Aufstellung zu antizipieren, erklärte Bremens Coach Dutt. Für Münchens Mandzukic ist die Partie im Kampf um die Torjägerkrone wichtig. Der zuletzt angeschlagene Werder-Kapitän Fritz könnte zurückkehren. (Heimbilanz: 29-11-7, 109:51)

Hertha BSC - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)

Für die Gäste ist der Erstliga-Zug noch nicht abgefahren, im Kurz-Trainingslager wurde der Teamgeist gestärkt. Mit einem Sieg in der Hauptstadt könnten die Braunschweiger die „Rote Laterne“ weiterreichen. Der letzte Bundesligasieg in Berlin gelang den Braunschweigern vor 49 Jahren. Allerdings sind die Berliner schon seit neun Spielen sieglos. Torjäger Ramos steht nach Verletzung wieder im Kader, aber wohl noch nicht in der Startelf. (Heimbilanz: 8-4-2, 20:12 Tore)

Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)

Im 70. Bundesliga-Duell beider Teams geht es für die Gastgeber noch um die mögliche Champions-League-Teilnahme. Allerdings gab es gegen den BVB in den letzten Jahren wenig zu holen: Der letzte Heimsieg liegt fast sieben Jahre zurück, in den letzten 13 Spielen konnte Bayer insgesamt nur zweimal gewinnen. Bei den Gastgebern fehlt Donati (Gelb-Sperre), Sam könnte in die Startelf zurückkehren. Dortmund muss auf Kehl und Durm verzichten, Torhüter Weidenfeller ist wieder fit. (Heimbilanz: 17-9-8, 66:46)

FC Augsburg - Hamburger SV (Sonntag, 15.30 Uhr)

Im Kampf um den Relegationsplatz will der Hamburger SV nach sieben Auswärtsniederlagen nun in Augsburg punkten. Von bislang fünf Bundesliga-Duellen gegen den FCA verlor der HSV allerdings drei. Die Augsburger wollen nach dem 0:0 gegen Hertha mit einem Heimsieg ihre Chance auf die Europa League wahren. Vogt rückt bei den Gastgebern nach Gelb-Sperre ins Team. Beim HSV sollen die Rückkehrer Jansen und Badelj für Stabilität sorgen. (Heimbilanz: 1-0-1, 1:2 Tore)

FC Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr)

Im Kampf um die internationalen Plätze benötigen die Gladbacher jeden Punkt, Schalke kann die Champions-League-Teilnahme schon perfekt machen. Der letzte Borussen-Sieg in Gelsenkirchen liegt mehr als 21 Jahre zurück, zudem sind die Schalker nach Bayern das stärkste Heimteam. Xhaka fehlt Gladbach wegen Gelb-Rot-Sperre, Stranzl kehrt zurück ins Team. Bei den Schalkern pausiert Farfán weiterhin, die angeschlagenen Huntelaar, Boateng und Meyer sind einsatzfähig. (Heimbilanz: 17-16-7, 64:48 Tore)