Der 33. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Alle Partien des 33. Spieltages werden am Samstag, dem 11. Mai um 15.30 Uhr angepfiffen. Die Begegnungen im Überblick.

Bayern München - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem letzten Heimspiel erhalten die Bayern die Meisterschale. Trainer Heynckes will seine mögliche Champions-League-Finalelf aufbieten. Nur Boateng fehlt wegen Gelb-Sperre. Angestrebt wird der 600. Bundesliga-Heimsieg. Für Augsburg geht es im Abstiegskampf nicht nur um Punkte, sondern auch um das Torverhältnis. Trainer Weinzierl muss in der Innenverteidigung den gesperrten Callsen-Bracker ersetzen. Fraglich ist auch der angeschlagene Kapitän Verhaegh.

(Heimbilanz: 1-0-0, 2:1 Tore)

FC Schalke 04 - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Vertragsverlängerung mit Draxler könnte Schalke zusätzlich Auftrieb im Kampf um den Einzug in die Champions League geben. Helfen kann Draxler dabei nicht: Er ist Gelb-gesperrt. Allerdings war Stuttgart immer willkommen auf Schalke. 27 Heimsiege mit 79 Toren gab es schon gegen die Schwaben. Beim VfB steht Kapitän Tasci vor der Rückkehr in die Startelf. Fehlen werden Felipe (Muskelfaserriss) sowie Rüdiger und Sakai (beide gesperrt).

(Heimbilanz: 27-4-11, 79:53 Tore)

Bayer Leverkusen - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Werkself ist in der Champions League, für Hannover ist der Europacup-Zug abgefahren. Dafür kämpft Bayer-Stürmer Kießling mit BVB-Kollege Lewandowski (je 23 Treffer) um die Torjägerkrone. Da passt es, dass Hannover in den letzten fünf Gastspielen bei Bayer jeweils zu Null verlor. Die Gäste müssen auf Schulz (gesperrt) und die verletzten Abdellaoue, Djourou, Stindl und Ya Konan verzichten. Bei Bayer ist der Einsatz von Sam und Castro gefährdet.

(Heimbilanz: 10-1-2, 28:7 Tore)

VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Für beide Teams geht es nur noch um ihre Serien. Wolfsburg ist seit acht Bundesliga-Partien unbesiegt, Dortmund seit sieben Begegnungen ohne Niederlage. Die Niedersachsen, die vor dem Anpfiff Madlung, Kahlenberg, Kyrgiakos und Hitz verabschieden werden, verloren jedoch die letzten drei Spiele im eigenen Stadion gegen den BVB. Die Borussia könnte sich für das Champions-League-Finale warm spielen und bis auf Götze die beste Mannschaft aufbieten.

(Heimbilanz: 4-4-7, 20:25 Tore)

Werder Bremen - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Bremer sind seit elf Spielen sieglos, können mit einem Erfolg aber einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Im Vergleich zur Vorwoche ist Mittelfeldspieler Junuzovic wieder einsatzbereit. Für ihn könnte Yildirim weichen. Frankfurt hätte mit einem Sieg die Europa-League-Qualifikation endgültig geschafft. Allerdings bangt der Aufsteiger noch um Meier. Sollte der Eintracht-Torjäger ausfallen, könnte Stendera zum Einsatz kommen.

(Heimbilanz: 25-7-10, 85:46 Tore)

1899 Hoffenheim - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Hoffenheim hilft im Rennen um den Klassenverbleib nur ein Sieg. Den brauchen auch die Hamburger für die Europa-League-Qualifikation. 1899 muss auf die gesperrten Polanski (Rot) und Vestergaard (Gelb) verzichten. Rudy und Salihovic sind angeschlagen. Der Niederländer van der Vaart bestreitet sein 100. Spiel im Dress des HSV, der wieder auf Torhüter Adler und Jansen setzen kann. Allerdings fehlt Kacar verletzt.

(Heimbilanz: 3-1-0, 12:1 Tore)

FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Mainz verabschiedet vor dem letzten Heimspiel neben Kirchhoff, Ivanschitz und Klasnic auch Zabavnik und Caligiuri. Beide könnten wegen der dünnen Personaldecke in der Startelf stehen. Die 05er warten seit sieben Spielen auf einen Sieg. Mönchengladbach ist ohne Verletzungssorgen und kann bei vier Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze wohl nicht mehr mit der Teilnahme an der Europa League rechnen.

(Heimbilanz: 4-1-1, 9:4 Tore)

SpVgg Greuther Fürth - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit einem Sieg beim Schlusslicht und künftigen Zweitligisten kann das Überraschungsteam aus Freiburg, das mit Trainer Streich verlängerte, am vorletzten Spieltag den Sprung auf die europäische Fußball-Bühne perfekt machen. Ein Spaziergang dürfte die Partie bei den Franken aber trotz deren unglaublicher Heimbilanz nicht werden: Immerhin will sich der Absteiger, der seine letzten vier Heimspiele verlor, keinesfalls ohne Heimsieg in die 2. Liga verabschieden.

(Heimbilanz: -)

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Im letzten Heimspiel der Saison benötigt die seit zehn Spielen sieglose Fortuna im Kampf um den Klassenverbleib dringend einen Erfolg. Dabei muss Trainer Meier auf Balogun und Latka verzichten, zudem wurden Rafael und Woronin ausgemustert. Bolly und van den Bergh kehren in den Kader zurück. Nürnberg verlor zuletzt viermal in Serie und konnte in der Bundesliga nur einmal in Düsseldorf gewinnen (1991). Nilsson, Chandler und eventuell Stark fallen aus.

(Heimbilanz: 4-6-1, 20:14)