Ermittlungen gehen weiter Dortmund: 41 Tatverdächtige nach Skandalspiel identifiziert
Dortmund (dpa) - Nach den Ausschreitungen von Fußball-Fans beim Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig konnten bisher 41 Tatverdächtige identifiziert werden.
Wie die Dortmunder Polizei mitteilte, haben die Untersuchungen zu 126 Ermittlungsverfahren geführt. Laut Polizei werden diese Zahlen aufgrund der anhaltenden Ermittlungen noch ansteigen. Die strafrechtlichen Vorwürfe beziehen sich auf Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Widerstand, Beleidigung und weitere Straftaten.
Vor der Partie in Dortmund am 4. Februar hatten gewalttätige BVB-Anhänger Fans von RB Leipzig, darunter auch Kinder, mit Steinen, Flaschen und Dosen beworfen. Dabei waren sechs Zuschauer und vier Polizisten verletzt worden. Die Dortmunder Polizei hatte danach eine achtköpfige Ermittlungskommission eingesetzt. Zudem wurde ein Downloadportal gestartet, auf dem Zeugen Fotos und Videos der Ereignisse hochladen konnten.
„Die Arbeit der Ermittlungskommission läuft nach wie vor auf Hochtouren. Noch sind nicht alle Zeugenhinweise, insbesondere das Bildmaterial, komplett aus- und bewertet“, heißt es in der Mitteilung.