Dutt und Eichin genervt: Nur auf Berlin fokussiert
Bremen (dpa) - Die 0:7-Pleite gegen Bayern München macht der sportlichen Leitung von Werder Bremen offensichtlich schwer zu schaffen.
Trainer Robin Dutt und Manager Thomas Eichin wirkten auf der ersten Pressekonferenz nach der höchsten Heimniederlage in der Fußball-Bundesliga ungewöhnlich angefressen. Die Tonlage war nicht ausfallend, aber aggressiv. „Ich bin nur fokussiert auf das Freitag-Spiel in Berlin“, erklärte Dutt auf die Frage, weshalb er so genervt sei.
Die Frage, ob das 0:7 aus den Köpfen der Werder-Spieler sei, beantwortete Eichin mit den Worten: „Wir sind nicht blind, wir haben das Spiel gesehen. Aber die Konzentration liegt schon längst auf dem Berlin-Spiel.“ Dutt, der normalerweise alle Themen ausführlich erörtert, gab sich sehr schmallippig. „Wir werden Taten folgen lassen. Das ist besser, als im Vorfeld öffentlich zu reden“, erklärte der Werder-Coach.
Er bangt vor dem Freitag-Spiel bei Hertha BSC um den Einsatz von Clemens Fritz. Der Werder-Kapitän musste das Training mit Oberschenkelproblemen abbrechen. Dafür kehrte Mittelfeldspieler Aaron Hunt auf den Platz zurück. „Er ist noch nicht bei 100 Prozent. Ich hoffe aber, dass es für ihn reicht“, sagte Dutt.