Ebel bleibt Eintracht-Chef - Kleines Minus in Bilanz

Braunschweig (dpa) - Fußball-Bundesligist Eintracht Braunschweig hat in der Aufstiegssaison eine fast ausgeglichene Bilanz erreicht.

Die für den Profisport zuständige Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA machte nach eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 lediglich ein Minus von 253 000 Euro. Ohne Punkt- und Aufstiegsprämien hätte es sogar ein Plus gegeben.

Zudem konnte der Erstligist erstmals Geld an den Stammverein BTSV Eintracht von 1895 abführen. Die Gewinnausschüttung betrug nach Angaben des einstimmig wiedergewählten Vereinspräsidenten Sebastian Ebel und des Vizepräsidenten Finanzen Rainer Cech 900 000 Euro. Dadurch konnte der Traditionsverein auf seiner Jahreshauptversammlung am Montagabend einen Jahresüberschuss von 637 000 Euro verkünden. Neben 170 Vereinsmitgliedern verfolgten auch Trainer Torsten Lieberknecht und die Profis die Versammlung.

„Das ist ein emotionaler Moment. Wir müssen uns erstmals als Tabellenletzter zeigen, das nervt etwas. Ich bin aber felsenfest überzeugt, dass wir es schaffen werden“, sagte Lieberknecht mit bewegter Stimme. „Das ist ein Appell an die Mannschaft. Lasst uns am Sonntag Hertha BSC weghauen“, ergänzte er mit Blick auf das nächste Heimspiel.

„Die vergangene Saison, die am Ende mit dem Aufstieg in die Bundesliga gekrönt wurde, ist für uns sportlich wie finanziell sehr erfreulich verlaufen“, sagte Soeren Oliver Voigt, Geschäftsführer der GmbH & Co. KGaA. „Der geringe Jahresfehlbetrag ergibt sich unter anderem aufgrund umfangreicher Punkt- und Aufstiegsprämien.“