Einsatz der Wolfsburger Gustavo und Diego fraglich

Wolfsburg (dpa) - Der VfL Wolfsburg bangt vor dem Spiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart um den Einsatz von Luiz Gustavo und Diego. Beide Brasilianer klagen über Adduktorenprobleme.

„Auch wenn die beiden nicht dabei sein können, sollten wir eine Mannschaft haben, die in der Lage ist, gegen den VfB zu gewinnen“, sagte Trainer Dieter Hecking vor dem letzten Heimspiel des Jahres der seit acht Pflichtspielen unbesiegten Niedersachsen.

Vor allem für Luiz Gustavo gibt es allerdings kaum Alternativen im defensiven Mittelfeld. Jan Polak (Verletzung am Sprunggelenk) und Christian Träsch (Fußverletzung) können in diesem Jahr nicht mehr spielen. Erste Alternative ist daher wohl der gerade erst genesene Ja-Cheol Koo. Für Diego dürfte Ivan Perisic einspringen.

Für Verstimmung bei VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs sorgte der Besuch von Jung-Profi Willi Evseev zu Vertragsgesprächen in Nürnberg. Allofs bezeichnete die Reise des 21 Jahre alten Talents als „unangemessen und unangebracht“. Da Evseevs Vertrag im Sommer ausläuft, war für die kommenden Tagen ein Gespräch mit der sportlichen Leitung des VfL anberaumt. Zuvor war der Mittelfeldspieler aber zu Gesprächen mit dem 1. FC Nürnberg gefahren.

„Es zeigt, dass die Spieler auch nicht immer gut beraten sind“, ereiferte sich Allofs. Evseev, der gerade erst den Sprung in den Profikader der Wolfsburger geschafft hatte, kam zuletzt zweimal in der Bundesliga zum Einsatz.