Eintracht reist mutig nach München: „nicht verkriechen“
Frankfurt/Main (dpa) - Abstiegskandidat Eintracht Frankfurt will sich am Samstag im schweren Spiel beim Tabellenführer und deutschen Meister Bayern München nicht verstecken.
„Wir werden uns sicherlich nicht im eigenen Strafraum verkriechen und den Mannschaftsbus vor dem Tor parken“, sagte Trainer Niko Kovac am Freitag. „Wir wollen auch das Tor der Bayern in Gefahr bringen.“
Die Eintracht steht in der Tabelle nur auf Platz 17 und hat in den vergangenen sieben Spielen gegen die Bayern kein einziges Tor geschossen. Doch Kovac betonte vor der Abfahrt nach München: „Am Anfang steht es 0:0. Und diesen Punkt, den wir beim Anpfiff haben, müssen wir verteidigen.“ Als ehemaliger Bayern-Spieler wisse er zwar genau, „dass das ein sehr schwieriges Spiel wird. Aber wir sind alle ehemalige Sportler. Und als Sportler fährt man überall hin, um zu gewinnen oder Punkte zu holen.“
Verzichten müssen die Frankfurter am Samstag nach wie vor auf ihren verletzten Torjäger Alexander Meier und auch auf Verteidiger Marco Russ. Der 30-Jährige leidet an Oberschenkelproblemen.