Erschöpfung: Zwangspause für Frankfurter Amedick

Frankfurt/Main (dpa) - Wegen eines Erschöpfungssyndroms hat sich Abwehrspieler Martin Amedick von Eintracht Frankfurt aus dem Trainingsbetrieb abgemeldet. Dies teilte der Bundesliga-Aufsteiger mit.

„Martin Amedick hat die sportliche Leitung von Eintracht Frankfurt darüber informiert, dass er sich aufgrund eines temporären Erschöpfungssyndroms in fachärztliche Behandlung begeben hat“, heißt es in der Pressemitteilung. „Aus diesem Grund wird Martin Amedick bis auf weiteres nicht am Trainingsbetrieb der Lizenzspielermannschaft teilnehmen, um sich voll auf die anstehende Therapie konzentrieren zu können.“

Amedick war im Januar vom 1. FC Kaiserslautern, wo er einst Kapitän war, nach Frankfurt in die 2. Liga gewechselt und hatte einen Vertrag bis 2014 erhalten. Bei der Eintracht konnte sich der 29-Jährige jedoch keinen Stammplatz erkämpfen und bestritt in der Rückrunde nur zwei Spiele.

„Wir sind uns unserer Verantwortung für die Gesundheit unserer Spieler bewusst und werden Martin Amedick nach Kräften unterstützen“, sagte Manager Bruno Hübner. Über die Dauer der notwendigen Behandlung könne derzeit keine Prognose abgegeben werden. Im vergangenen Jahr hatte Schalkes Trainer Ralf Rangnick mit einer ähnlichen Diagnose sein Amt aufgegeben und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.