Fanrandale: Geldstrafen für vier Bundesligisten
Frankfurt/Main (dpa) - Wegen Fanrandale in der vergangenen Saison hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes gleich vier Clubs zu Geldstrafen verurteilt.
Borussia Mönchengladbach muss nach einer DFB-Mitteilung vom Donnerstag 27 500 Euro bezahlen, der 1. FC Köln 20 000, Bayer Leverkusen 12 000 und 1899 Hoffenheim 6000. Alle Urteile sind rechtskräftig, die Vereine haben ihnen zugestimmt.
Gladbacher Anhänger hatten in der Partie vom 3. November gegen den SC Freiburg wiederholt Bierbecher, Feuerzeuge und Münzen in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten Mike Pickel geworfen. Der Linienrichter wurde dabei auch von einem Feuerzeug am Bein getroffen. Zudem waren Borussia-Zuschauer in der Begegnung am 11. Mai beim 1. FSV Mainz 05 für Bengalische Feuer verantwortlich.
Unerlaubte Feuerwerkskörper brannten Kölner Fans gleich dreimal ab - am 9. Februar in Cottbus, am 16. März in Dresden und am 22. April in Duisburg. Anhänger von Bayer Leverkusen warfen im Spiel gegen Bayern München am 16. März Gegenstände in den Innenraum. Am 30. März in Düsseldorf zündeten sie zudem mehrmals Pyrotechnik und einen Kanonenschlag. Hoffenheims Fans waren im Relegationsspiel am 27. Mai in Kaiserslautern ebenfalls mit der verbotenen Pyrotechnik aufgefallen.