Fink bei Abschied: „Wäre gern länger hiergeblieben“
Hamburg (dpa) - Trainer Thorsten Fink hat Verständnis für seinen Rauswurf beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV.
„Ich denke, wir sind im Guten auseinander. Der Verein ist ein guter Club. Es ist nun mal so, dass der Trainer dann geht“, sagte der Coach bei seinem Abschied auf der HSV-Geschäftsstelle. Er sei jedoch traurig, den Club verlassen zu müssen. „Der Verein ist mir in den letzten zwei Jahren arg ans Herz gewachsen, ich wäre gern länger hiergeblieben“, bekannte Fink und fügte hinzu: „Ich denke, dass sich der Erfolg auch eingestellt hätte.“
Sportdirektor Oliver Kreuzer hatte ihn in der Nacht zum Dienstag über die Entscheidung des Vereins informiert. Kreuzer erklärte, er habe nicht mehr genug Vertrauen in den Trainer gehabt. „Er hat mir vernünftig seine Meinung gesagt, wie er darüber denkt“, sagte Fink.
Zur Kritik, Fink sei am Sonntag beim Auslaufen der Mannschaft nach dem 2:6 in Dortmund nicht dabei gewesen und stattdessen zu seiner Familie nach München gereist, wollte sich der Fußball-Lehrer zunächst nicht äußern. Er verwies jedoch darauf, dass er wegen eines Knorpelschadens nie beim Auslaufen dabei sei. Allerdings räumte er auch ein: „Man hätte später fliegen können.“