Fink: Tränen beim Abschied vom HSV

Hamburg (dpa) - Thorsten Fink hat eingeräumt, dass er mit der Beurlaubung beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV nicht wirklich gerechnet und deswegen sogar ein paar Tränen verdrückt hat.

„Ja klar, ich war sehr emotional. Leichte Tränen gab es“, berichtete der 45 Jahre alte Ex-Profi im Magazin „Sport Bild“ von seinem Abschied in der HSV-Kabine in der vorigen Woche. „Ich habe diese Truppe gemocht, und die Truppe mochte mich. Ich hatte Ziele und Visionen“, ergänzte der Fußballlehrer.

Als sich HSV-Sportchef Oliver Kreuzer bei ihm angekündigt hatte, habe er gedacht, es ginge um das bevorstehende Bremen-Spiel, betonte Fink. „Als wir uns in München trafen, sagte er, er müsse die Reißleine ziehen. Er redete 20 Minuten. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggerissen“, gab der Ex-Profi zu. Zumal er weiterhin überzeugt davon ist, dass er trotz des Fehlstarts mit dem Tabellen-16. die gesteckten Ziele erreicht hätte. „In den nächsten zwei Jahren hätten wir die Mannschaft geformt, die der HSV braucht“, betonte Fink.