Frankfurt und Fürth streiten um Prib-Verpflichtung
Frankfurt/Main (dpa) - Zwischen Eintracht Frankfurt und Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth ist ein Streit über die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Edgar Prib entbrannt.
„Die Eintracht hat gar kein Recht, ohne uns mit Eddy zu sprechen. Erst muss Frankfurt sich mit uns einig sein, dann können sie mit ihm sprechen. Dieses Vorgehen ist nicht seriös und ärgert mich“, sagte Fürths Präsident Helmut Hack der „Bild“-Zeitung. Der 23 Jahre alte Prib ist noch bis 2014 an die SpVgg gebunden. Medienberichten zufolge bietet die Eintracht rund zwei Millionen Euro Ablösesumme für ihn.
„Wir haben von seriösen Clubs deutlich bessere Angebote erhalten. Frankfurts Angebot kann ich nicht ernst nehmen. Über dieses werde ich nicht einmal nachdenken“, sagte Hack weiter.
Prib selbst erklärte den „Nürnberger Nachrichten“: „Es ist noch nichts fix, aber ich kann mir das mit Frankfurt sehr gut vorstellen. In Frankfurt würde für mich die Perspektive stimmen.“ Die Eintracht spielt in der kommenden Saison in der Europa League und sucht dafür dringend nach weiteren neuen Spielern.
„Zwingend ist, uns in der Breite zu verstärken. Wenn wir das nicht tun, zumal mit Europa-Cup-Spielen, kann es in der neuen Saison gefährlich werden“, warnte Trainer Armin Veh in einem „Kicker“-Interview.